Prozessfinale in Wels

Innviertler Banker soll Million veruntreut haben

Oberösterreich
03.12.2018 19:30

Vom Chefsessel einer Innviertler Bank auf die Anklagebank im Landesgericht Wels: Der Abstieg des Bankers könnte nicht drastischer sein. Die Staatsanwältin in Wels wirft ihm Untreue vor. Der Schaden: etwa eine Million Euro, die er angeblich für seinen aufwändigen Lebensstil verwendet hat.

Der Prozess gegen den Innviertler startete bereits im Oktober. Durch seinen Anwalt ließ er ausrichten, dass er grundsätzlich geständig ist, aber nicht aussagen wolle, weil es ihm peinlich sei. Am Dienstag wird der Prozess fortgesetzt. Aufgrund des Geständnisses könnte es dabei schon zu einem Urteil kommen.

Drei Mitangeklagte
Und wieder werden sich vier Angeklagte verantworten müssen. Denn der Herr Bankdirektor hat auch einem Konditormeister einen Kredit verschafft, obwohl dieser kurz vor dem Konkurs stand. Dessen Mutter und die Stieftochter haben als Bürginnen unterschrieben, weil sie dem Bankdirektor vertraut haben.

Konten geplündert
Vertraut haben ihm auch der Ex-Schwiegersohn, die Lebensgefährtin , seine Ex-Frau und eine Bekannte. Bei allen verschaffte er sich Zugriff auf das Konto und schöpfte den Kreditrahmen aus. Um sich damit ein schönes Leben zu machen.

Claudia Tröster, Kronen Zeitung

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