Beängstigende Stunden zwischen Hoffen und Bangen erlebten in Kärnten Eltern am Mittwoch in Steindorf am Ossiachersee. Ihr zehnjähriger Sohn war am Nachmittag plötzlich spurlos aus dem elterlichen Wohnhaus verschwunden. Nach einer groß angelegten Suchaktion mit Polizeihubschrauber und Rettungshunden konnte der Kleine, wie durch ein Wunder gegen 22.30 Uhr nur wenige Hundert Meter vom Haus entfernt, unverletzt aufgefunden werden.
Weil ein Gewitter aufzog, suchte der Bub, ohne es seinen Eltern zu sagen, Schutz in einem nahe liegenden Waldstück, wo er sich auch versteckte: „Der Vater suchte bereits in den Nachmittagsstunden die gesamte Nachbarschaft ab. Da er seinen Sohn jedoch nicht auffinden konnte, erstattete er Anzeige“, schildert ein Polizist.
Zahlreiche Helfer auf Suche nach Kind
Es wurde eine Suchaktion mit mehreren Polizeistreifen, Diensthundestreifen, Mitglieder der Rettungshundebrigade, Samariterbund Rettungshunde, der Bergrettung, der FF Tiffen, FF Bodensdorf, FF Steindorf und FF Feldkirchen, der Wasserrettung Bodensdorf und Steindorf sowie mit dem Polizeihubschrauber FLIR durchgeführt.
Der Polizist weiter: „Um 22.20 Uhr konnte der Bub vom Polizeihubschrauber in einer Entfernung von mehreren Hundert Metern vom elterlichen Wohnhaus wahrgenommen werden. Eine Polizeistreife wurde vom Hubschrauber zu dem Buben eingewiesen. Er wurde unverletzt angetroffen, zum Wohnhaus gebracht und seinen Eltern übergeben.“ Ende gut, alles gut.
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