Airbus-Absturz
Ermittler rechnen mit Fund von Wrack und Flugschreiber
Dann dürfte das Wrack binnen drei Monaten entdeckt werden, meinten Ermittler des BEA. Die Suchkosten von zehn Million Euro sollen sich der Hersteller Airbus und die Fluggesellschaft Air France teilen.
228 Menschen stürzten in den Tod
Beim Absturz des Airbus A330-200 am 1. Juni (Pfingsmontag) waren alle 228 Menschen an Bord ums Leben gekommen, unter ihnen eine Österreicherin, 28 Deutsche, 58 Brasilianer und 72 Franzosen. Die Maschine war auf einem Nachtflug von Rio nach Paris nach heftigen Turbulenzen in den Atlantik gestürzt. Ursache und Ablauf des Unfalls, bei dem die Geschwindigkeitssonden, der Autopilot und andere Systeme aufgefallen sind, sind noch unklar.
Als Konsequenz aus den Ermittlungen fordert das Amt neue Zulassungskriterien für Geschwindigkeitsmesser bei Langstreckenjets, eine bessere Sicherung der Flugdaten und Studien zur Wolkenbildung in großer Flughöhe.
Blackbox nicht gefunden
Bei einer Suchaktion auf hoher See, rund 650 Kilometer von der brasilianischen Insel Fernando do Noronha entfernt, wurden insgesamt 51 Leichen geborgen. Die Flugschreiber, die Aufschluss über das Unglück geben könnten, wurden bei zwei Suchaktionen nicht gefunden. Ein ursprünglich für den Herbst geplanter dritter Versuch fand bisher nicht statt.
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