Allein in Österreich kassierten die schwedischen Pop-Megastars Roxette im Laufe ihrer Karriere fünfmal Gold und siebenmal Platin und durften sich über insgesamt zehn Top-10-Singles freuen. Nach der Erkrankung von Marie Fredriksson und zweieinhalb Jahre nach dem letzten gemeinsamen Livekonzert hält ihr „Partner in crime“, Per Gessle, die Legende am Leben. Mit neuer Band spielt er am 18. Oktober in Wien alle großen Hits der Kultband und auch Songs seines neuen Albums „Small Talk Town“. Im Interview gab sich der sympathische Hitlieferant so offen wie selten zuvor und blickte mit uns bereitwillig auf die glänzende Vergangenheit einer einzigartigen Karriere zurück.
„Krone“: Per, im Oktober kommst du in die Wiener Stadthalle F, um all die großen Roxette-Hits ohne deine langjährige Partnerin Marie Fredriksson zu spielen, die krankheitsbedingt vor zwei Jahren ihre Karriere beenden musste. Was dürfen wir uns von dieser Show erwarten?
Per Gessle: Ich bin selbst sehr aufgeregt und freue mich darauf. Als Marie Anfang 2016 mit Roxette aufhören musste, war das zwar zu erwarten, aber sehr traurig. Ich entschied mich dann in erster Linie dafür, etwas ganz anderes zu machen und ging nach Nashville, um mein neues Album „Small Town Talk“ einzuspielen - aber das ist eine andere Geschichte. Als die Zeit so dahinging, wollte ich unbedingt etwas mit dem alten Roxette-Material machen. Ich habe das Marie gesagt und sie fand die Idee, dass ich damit live spiele großartig. Die andere Option wäre gewesen, diese Songs nicht zu spielen. (lacht) Ich habe dann also meine Band, die ich auch solo verwende, dafür begeistern können. Diese Band besteht aus einer Geige und aus einer Pedal-Steel-Gitarre und ich mache die Roxette-Songs zum Hauptdarsteller meiner Sets. Ich versuche erst gar nicht Marie mit einer anderen Sängerin zu ersetzen, das war nie ein Thema. Wir sind jetzt fünf Stimmen und spielen viele Roxette-Songs. Das Nashville-Album hätte schon im Frühling rauskommen sollen, hat sich aber verzögert und kommt jetzt zur Tour raus.
Die Roxette-Songs werden nun also ganz anders klingen als bei euren früheren Touren?
Es wird schon einen Unterschied geben, aber nicht fundamental. „The Look“ oder „Joyride“ werden natürlich immer so klingen, wie man sie kennt, aber ich kann auch mit anderen Songs experimentieren. Balladen wie „Spending My Time“ können durchaus ein anderes Arrangement haben. Ich weiß jetzt noch nicht, was ich wirklich spielen werde, das ist meine härteste Mission. (lacht) Ich will vielleicht auch Nummern spielen, die wir live früher noch nie ausprobiert haben. Ich habe auch versucht, andere Instrumente einzubauen und die Songs werden live einen leichten Country-Touch haben. Das Intro von „Listen To Your Heart“ könnten wir etwa auf einer Geige spielen und es wird immer noch großartig klingen. Es ist eine Herausforderung und es wird uns Spaß machen.
Du willst Marie natürlich nicht ersetzen, aber wer wird ihre Parts singen?
Es gibt zwei weibliche Stimmen, die stattdessen mit mir auf Tour sind. Eine davon ist Helena Josefsson, die auch auf meinem neuen Album singt. Mit Helena arbeite ich schon seit 2003 für Soloprojekte zusammen und wir verstehen uns bestens. Sie übernimmt nicht Maries Platz, aber ich habe gemerkt, dass sie die Songs beherrscht. Letzten Sommer habe ich in Schweden getourt und wir haben zusammen eine Akustikversion von „Must Have Been Love“ gemacht, das funktionierte fantastisch. Sie klingt anders, aber sehr gut.
War es für dich insgeheim ohnehin immer klar, dass du das Vermächtnis von Roxette auch nach Maries zwangsläufigem Ausscheiden weitertragen wirst?
Wie gesagt - die andere Option wäre gewesen, das nicht zu machen. Nach der ersten Trauerphase über ihr Karriereende wollte ich erst einmal etwas ganz anderes machen. Zwei Jahre später sehe ich das etwas nüchterner und nun will ich den Roxette-Katalog nicht aussterben lassen.
War Marie eigentlich immer informiert über alle Schritte, die du für die kommende Tour geplant hast?
Nicht wirklich. Wir haben über die Grundidee geredet und ich wollte wissen, was sie darüber denkt. Ohne sie hätte es diese Band nie gegeben und deshalb musste sie damit einverstanden sein. Roxette ist nicht nur der Name der darübersteht, da wir Roxette-Songs spielen. Wir haben so viele Songs als Roxette damals nie live gespielt und viele davon habe ich geschrieben und so kann ich sie nun endlich aufführen.
Ist es manchmal mehr Fluch als Segen, dass du damals so viele Hits geschrieben hast und mit der Setlist dadurch nicht so flexibel bist, wie du vielleicht gerne sein möchtest?
Nein, das nicht. Man kann sich in der Setlist schon bewegen, aber eben nur vorsichtig. Ich habe großen Respekt vor dem Wunsch der Menschen, dass sie bei einem Ticketkauf natürlich ihre Lieblingssongs hören wollen - da bin ich selbst ja nicht anders gestrickt. Bei Bruce Springsteen, Paul McCartney oder U2 will ich auch nicht das ganze neue Album hören. (lacht) Ich habe aber die Chance, etwas aus der Komfortzone zu treten und neue Songs zu spielen. Wir haben früher schon viele Covers von Oasis oder den Rolling Stones gespielt, aber heute wirken die Sets immer mehr auf Sicherheit gepolt. Für dieses Problem gibt es eigentlich nur zwei Lösungen. Entweder spielst du längere Konzerte, oder du musst einfach noch öfter touren, um mehr Abwechslung reinzubringen. (lacht)
Neben Schweden und Deutschland war Österreich immer einer der wichtigsten Märkte für Roxette. Ihr habt hier unheimliche Erfolge gefeiert. Hast du eine spezielle Verbindung zu diesem Land?
Wir waren schon in den ganz frühen Tagen hier, waren bei TV-Shows und sind zusammen mit den Österreichern aufgewachsen. Von den kleinen Clubs zu den großen Arenen und Freiluftbühnen. Ich will jetzt Österreich nicht auf ein Podest heben, aber das Land gehört zum „alten Territorium“, zu den wichtigsten Ursprungsländern von Roxette. Die Fans waren wirklich von Tag eins bei uns, deshalb komme ich immer wieder gerne zurück.
Euer großer Durchbruch liegt jetzt auch schon wieder knapp drei Dekaden zurück. Vermisst du etwas aus dieser Zeit, wo ihr wirklich unglaublich populär wart?
Vermissen tue ich nichts. Es waren wirklich verrückte Tage damals. Als wir mit der Band starteten, ging es darum, dass wir beide den Traum teilten, ins Ausland zu kommen. Dabei stellten wir uns aber vor, in ein paar Clubs nach Oslo, Amsterdam oder Deutschland zu kommen, und nicht in New York aufzutreten und weltweiten Erfolg zu haben. (lacht) 1988 hatten wir die erste Arena-Tour in Schweden und bis 1995 herum arbeiteten wir wie die Tiere. In diesen sieben, knapp acht Jahren wurden wir immer erfolgreicher und explodierten in verschiedenen Märkten. Acht Jahre lang gab es die Beatles insgesamt, wenn du einen Vergleich brauchst. (lacht) Das hat unser Leben natürlich für immer verändert. Die Frage ist schwierig zu beantworten. Wir wurden quasi in diesen Erfolg geworfen und haben es genossen, aber wir haben nie damit gerechnet. Am Schwersten ist es immer, nach so einem Erfolg nachzulegen. Wir waren glücklich, dass wir vier tolle Songs auf „Look Sharp!“ hatten, dann kam der „Pretty Woman“-Song und somit hatte ich nur sechs Monate für das „Joyride“-Album. Das war schlussendlich der Durchbruch und in dieser Tonart ging es unglaublicherweise weiter. Wir waren auf einer Rennstrecke, fuhren so schnell wir konnten und bremsten nie.
Ihr wart ein paar Jahre lang eine derart treffsichere Hitmaschine wie 15-20 Jahre davor ABBA. Du hast die Vergleiche zwischen Roxette und ABBA auch immer schon mehr als Kompliment gesehen, anstatt dich darüber zu ärgern.
Musikalisch haben wir nicht so viel gemeinsam, denn wir kommen aus verschiedenen Generationen. Aber wir beide waren aus Schweden und es war bei ihnen, als auch bei uns sehr schwer, von dort eine solche Karriere zu starten. Ich habe unlängst dieses Carpool-Video von Paul McCartney gesehen, das innerhalb weniger Stunden weltweit viral ging. ABBA und wir existierten lange vor dem Internet, das kann man sich heute gar nicht vorstellen, wie schwer es war, dann auch noch aus dem Norden Europas durchzustarten. Der Erfolg den wir hatten, von dem konnten wir eigentlich nicht einmal träumen. Wir haben das Unmögliche möglich gemacht.
Ihr seid auch immer in Schweden geblieben, habt euch nie den Tipps und Mechanismen des Marktes gebeugt. Wären Roxette noch erfolgreicher geworden, wenn ihr in ein musikalisches Epizentrum wie London oder Los Angeles übersiedelt wärt?
Wir haben natürlich darüber nachgedacht und vor allem unsere amerikanische Plattenfirma wollte uns in New York haben, aber wir haben uns dagegen entschieden. Natürlich wollten wir nicht unsere Familien und Freunde verlassen, aber wir hatten auch Angst, den Sound von Roxette zu verlieren. Die Einzigartigkeit unseres Sounds entstand nämlich auch durch die schwedischen Musiker, mit denen wir daheim die Songs einspielten. Auch ABBA spielten mit Schweden und hatten einen schwedischen Produzenten. Sie haben sich damit ihre eigene Identität erspielt und so hielten wir es auch für uns. In L.A. oder New York kleben dir die Manager und Agenten rund um die Uhr im Rücken und in Schweden konnten wir in aller Beschaulichkeit arbeiten. Wir haben ihnen die Alben gegeben und fertig - damit mussten sie leben. (lacht) Als wir den Labelleuten „Crash! Boom! Bang!“ vorspielten, waren sie ganz happy, aber ihnen fehlte eine Single. Ich war so wütend, dass ich nach Hause fuhr und sofort „Sleeping In My Car“ schrieb. Damit war der Produzent aber nicht glücklich, denn der Song klang so anders als alles andere, was wir für das Werk komponierten. Damals waren gerade Oasis populär und diese Powerpop-Gitarren inspirierten mich zum Song. „Sleeping In My Car“ ist also ein Resultat ungezügelter Wut. (lacht)
Die meisten Songwriter behaupten ja ohnehin, aus guten und schönen Zeiten können niemals gute Songs entstehen. Siehst du das genauso?
Wenn ich wirklich gut drauf bin oder fühle, dass die Welt wie eine Auster für mich ist, dann schreibe ich auch keine Musik. Musik kreierst du dann, wenn du plötzlich die Eingebung dazu hast oder im Fluss bist. Als wir so erfolgreich waren, ging die Selbstsicherheit damit Hand in Hand und die Songs purzelten nur so aus mir raus. „Joyride“ und „Spending My Time“ habe ich damals am selben Tag geschrieben, was ich noch heute ziemlich cool finde. (lacht) Damals hatte ich für jedes Jahr eine Agenda. Ich habe mir genau aufgeschrieben, wann ich was schrieb und ein paar Jahre kannst du dich dann sehr gut daran erinnern, wann du was gemacht hast.
Habt ihr euch nach dem großen Durchbruch Genaueres überlegt? Euch vielleicht damit befasst, für Roxette einen richtigen Karriereplan aufzustellen?
Nein, das war niemals ein Thema. Wir sind alles sehr langsam angegangen, weil wir selber alles normal halten wollten. Du darfst nicht vergessen, dass vor dem Beginn von Roxette Marie eine wirklich erfolgreiche Solokarriere hatte. Meine eigene war schon vorüber, denn meine Band löste sich auch auf und meine Solosongs funktionierten nicht. Ich konnte mich also voll auf die Band konzentrieren, aber Marie musste das gar nicht, weil sie solo so gut funktionierte. Nach dem Erfolg von „Look Sharp!“ schrieb ich an „Joyride“ und sie machte derweil ein Soloalbum und ging in Schweden auf Solotour. Für mich war immer klar, dass Roxette an zweiter Stelle stehen würde, aber wir gingen so schnell durch die Decke, dass sie ihre Solopläne deutlich zurücksteckte. Selbst in den 90ern, nach „Crash!...“ und der Geburt ihres zweiten Kindes, war sie immer noch auch solo unterwegs. So haben wir einige Jahre Pause gemacht, bis 1999 „Have A Nice Day“ erschien. In der Zwischenzeit haben wir uns auf die eigenen Karrieren konzentriert und die Pause war damals auch immens wichtig, weil wir fast acht Jahre durchgearbeitet haben.
Marie galt immer als die stimmkräftige, chaotische Person, du als akribisch durchgeplanter, organisierter Arbeiter. War das die spezielle Magie eurer künstlerischen Beziehung?
Wir waren wirklich immer sehr unterschiedliche Personen und das war es wohl. Wir haben uns ergänzt. Ich sage immer, dass meine Songs so viel besser wurden, wenn Marie sie sang und Clarence sie produzierte. Vor Roxette fehlte mir immer der Groove in meinen Songs. Meine alte Band kam aus dem New-Wave-Bereich und es fehlte einfach an der Hittauglichkeit. Clarence hat die Songs mit mehr Funk ausgestattet und so hat er die Arrangements entscheidend verändert. Er hat nicht meinen Stil verändert, aber das Resultat. Als ich realisierte, dass Marie eine solch kräftige Stimme hatte, war ich einfach glücklich. Auf unserem Debütalbum „Pearls Of Passion“ gab es den ersten Song „Soul Deep“ - mit ihrer Stimme klang er komplett anders. So viel besser. Es war, als hätte ich einen ganz neuen Song geschrieben, denn als ich selbst ihn sang, klang er einfach zu gewöhnlich. Andererseits mochte Marie an mir, dass ich ihr das Fundament dazu bauen konnte. Sie und ihr damaliger Freund konnten solche Songs nicht schreiben. Ich habe das Material hergestellt und sie hat es veredelt. Das war der Hauptteil unserer Magie.
Was war das größte Highlight in der Karriere von Roxette und was die größte Enttäuschung?
Das größte Highlight war sicher „The Look“. Was damals passierte, war einfach unglaublich. Ich saß gerade in einem Restaurant in Stockholm als jemand von unserem Label zu mir kam, mir ein „Billboard“-Magazin zeigte und ich in den Radiocharts unsere Nummer in den Top-20 fand. Diesen Moment werde ich niemals vergessen, denn „The Look“ war einerseits noch nicht einmal eine Single und Marie hat den Song nicht gesungen. (lacht) Ich habe ihr den Song geschrieben, aber er klang furchtbar, es war einfach nicht ihr Stil. Also bin dann eben ich eingesprungen. Highlights gab es noch viele weitere, aber das war einfach unglaublich. Der Tiefpunkt war natürlich, als Marie erkrankte. Das hat uns alle am Boden zerstört - speziell unsere Familien. Ein paar Tage nach Bekanntwerden der Krankheit sahen wir, was mit ihr geschah und mussten außerdem erfahren, dass nur fünf Prozent aller Leute diese Krankheit überleben würden. Sie hat überlebt und all diese Wut und Enttäuschung verwandelten sich dann schnell zur Freude. Sie hatte viele Jahre des Heilungsprozesses und mit Therapien und das ist immer noch der Fall. Wir alle werden älter und als sie 2009 ihr Comeback feierte, hatten wir noch fünf schöne Jahre zusammen. Die letzten sechs Monate konnte man fühlen, dass sie mit vollem Herzen dabei war, aber der Körper nicht mehr mitspielte. Sie musste auf der Bühne sitzen, das Reisen wurde brutal und so war es klar, dass es ein Ende haben würde. Bevor es noch schlimmer gekommen wäre, musste sie einfach aufhören. Wir hatten für eine Sommertour unglaublich viele Tickets verkauft, aber es war die absolut richtige Entscheidung, diese Tour dann abzublasen. Heute bin ich einfach nur dankbar für die vielen tollen Jahre, die wir gemeinsam in dieser Band verbracht haben.
Stehst du heute noch in regelmäßigem Kontakt mit ihr?
Natürlich sind wir immer in Kontakt. Wir telefonieren sehr oft. Ende Mai hatte sie ihren 60. Geburtstag. Sie lebt mit ihrer Familie mittlerweile sehr zurückgezogen und das verstehe ich natürlich voll.
Du hast anfangs schon von deinem neuen Soloalbum „Small Town Talk“ gesprochen. Die Songs sind alle auf Englisch, was bei dir nicht immer der Fall war, und das Album wurde eben in Nashville aufgenommen. Wolltest du auf jeden Fall ein amerikanisches Feeling haben?
2016 war es nicht nur mit Roxette zu Ende. Fast zur selben Zeit verlor ich meine Mutter, meinen Bruder und meine Schwester innerhalb von drei Jahren an Krebs. Plötzlich war ich der einzige Überlebende in meiner Familie. Es kam nicht überraschend, traf mich aber trotzdem wie ein Schlag. Ich wollte ursprünglich etwas in Schwedisch machen, sehr lokal und gediegen, aber nach diesen Ereignissen war es für mich Zeit, auszubrechen. Ich musste weg von denselben Leuten, demselben Studio und derselben Umgebung. Auch der Sound ist sonst immer gleich. Wir wollten dann nach Frankreich, aber Nashville setzte sich durch. Wir konnten dort Session-Musiker aus Nashville integrieren, die alle grandios sind. Ich habe dort nie zuvor gearbeitet und die Atmosphäre aufzusaugen, war grandios. Ich hatte etwa 17 Songs, aber noch keine Arrangements - alles nur auf der Akustikgitarre komponiert. Als die Leute reinkamen, waren wir drei Wochen lang in einer eigenen Welt gefangen. Ich habe nichts Bestimmtes erwartet, aber alles funktionierte wundervoll. Viele Songs, die ursprünglich sehr lokal waren, fühlten sich plötzlich neu und fremd an. Dann merkte ich, dass ich auch Englisch texten sollte, weil das Material so anders klang, als man von mir erwarten würde.
Das Übersetzen fand ich so schwierig, weil die Texte so persönlich waren und so half mir Sharon Vaughn, eine Freundin aus Nashville. Sie spricht ein klein wenig Schwedisch, weil sie schon oft in Stockholm war und so verstand sie zumindest grob, worum es mir ging. (lacht) Die Übersetzungen sind jetzt nicht mehr so persönlich wie der Ursprung, aber sie hat einen großartigen Job gemacht. Der Titelsong war in Schweden in der Landessprache letztes Jahr ein großer Sommerhit und auch ihn haben wir auf Englisch eingespielt. Ich brauchte dafür einen neuen Duettpartner und wollte Nick Lowe haben. Er ist ein großer Held von mir und ich kannte ihn nicht, aber nach einer E-Mail kam er für zwei Tage rüber und wir hatten eine großartige Zeit. Für mich war das ein absolutes Highlight. Diese kommende Roxette-Tour existiert auch deshalb, weil ich mit meiner schwedischen Band, mit der ich dann viele neue Songs live spielte, einfach so toll harmonierte. Wir sind dann ins Studio gegangen, haben die drei Songs „Hold On My Heart“, „No One Makes It On Her Own“ und „Being With You“ als Band eingespielt - in Südschweden und nicht in Nashville. Für mich ist das Album die schwedische Version eines Nashville-Sounds und das finde ich einfach cool.
Am 18. Oktober spielt Per Gessle die größten Roxette-Hits und Material seines neuen Albums live in der Wiener Stadthalle F. Karten und weitere Infos dafür finden Sie auf www.ticketkrone.at.
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