Für Arthur Eisenbeiss von der Linzer Brandverhütung war immer klar: „Wir warnen generell, offenes Licht und Feuer unbewacht zu lassen – bei so einer Wunschlaterne schickt man es aber völlig unkontrolliert los.“ So landete eine Laterne in Deutschland gar auf einem Wintergarten, ein Jugendlicher erstickte im dichten Qualm.
Die Mini-Heißluftballone verursachten aber nicht nur Feuer, sondern lösten weitere Großeinsätze aus: Wie im Sommer im Kobernaußerwald bei St. Johann am Walde, als 200 Feuerwehrleute und ein Helikopter Stunden nach einem angeblich abgestürzten echten Heißluftballon suchten. Eisenbeiss: „Laut Gebrauchsanweisung hätte man die Lampions samt Kerzen ohnehin nur bei völliger Windstille mitten am Bodensee steigen lassen dürfen.“
Nun gilt die neue Verordnung, die Herstellung, Verkauf und Import der Laternen verbietet.
"Oberösterreichische Krone"
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