Zum ersten Mal in der Geschichte hat das Vermögen der Dollarmillionäre die Marke von 70 Billionen US-Dollar (rund 60 Milliarden Euro) überschritten. In Österreich stieg 2017 die Zahl der vermögenden Privatanleger um 13 Prozent von 132.600 auf 149.800, geht aus dem am Dienstag vom Beratungsunternehmen Capgemini veröffentlichten „World Wealth Report 2018“ hervor.
Ein wichtiger Grund für den erneuten Anstieg ist nach Angaben der Studie die gute wirtschaftliche Entwicklung weltweit. Die Millionäre profitierten von deutlich steigenden Immobilienpreisen und Aktienkursen. Das Gesamtvermögen der Millionäre stieg zum sechsten Mal in Folge. Das Vermögensplus betrug 2017 rund elf Prozent, der zweithöchste Zuwachs seit 2011. Schulden berücksichtigt die Berechnung allerdings nicht.
Im vergangenen Jahr kamen weltweit rund zwei Drittel der Millionäre aus den größten Volkswirtschaften USA, Japan, Deutschland und China.
Laut „World Wealth Report 2018“ steigt das Interesse von Millionären an Kryptowährungen. Sie haben derzeit aber noch keinen großen Anteil am Portfolio der extrem Wohlhabenden.
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