Neues Zuhause gefunden

Hund lief 400 Kilometer: Happy End für „Pluto“

Kärnten
19.06.2018 07:27

Ein unglaubliches Abenteuer hat ein italienischer Laufhund hinter sich, der in Italien entlaufen war und sich an die 400 Kilometer bis nach Heinfels in Osttirol durchgeschlagen hatte. Dort konnte „Pluto“, der Streuner, müde und hungrig schließlich von zwei Tierschützerinnen eingefangen werden. Bei ihnen bleibt er auch.

Der reinrassige Laufhund hat wirklich eine filmreife Odyssee hinter sich. „Wir haben durch Recherchen auf Facebook und mit dem italienischen Tierschutzverein für Streuner seine unglaubliche Reise nachvollzogen“, erzählt Hundetrainerin Sabrina Schumacher aus Lienz, die sich auch dem Verein Hope - Hilfe für obdachlose Pfoten verschrieben hat.

„Pluto“ lief 400 Kilometer
Der Rüde war am 3. März, nach nur zwei Tagen bei seiner neuen Familie in Santorso, davongelaufen und war unauffindbar. Die erste offizielle Sichtung gab es am 29. April in Prettau und dann am 8. Mai in Bruneck, jeweils in Südtirol. In Osttirol fiel er am 12. Mai in Anras auf, am 13. Mai wurde Pluto in Heinfels von der Wirtin des Gasthauses Burg Heinfels bemerkt. Da der Hund verwahrlost wirkte und gehumpelt hat, hat sie den Osttiroler Tierschutzverein verständigt. Kerstin Lanz brachte die Rettungskette ins Laufen und holte Sabrina Schumacher zu Hilfe.

„Er hat sich gut eingelebt“
In mühevoller Arbeit wurde der total verängstigte Rüde, der vermutlich Futter nur in Mülltonnen gefunden hatte, von den Frauen in eine Garage gelockt. „Durch den Chip haben wir dann seinen Namen herausgefunden. Es geht ihm jetzt gut und er hat sich gut eingelebt. Ich behalte ihn. Er ist einzigartig. Der italienische Verein ist einverstanden“, freut sich Sabrina.

„Pluto“ ist endlich angekommen und darf sich auf wundervolle Hundejahre freuen.

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