Er folgt Klaus Schmidt

Werner Grabherr neuer Cheftrainer von Altach

Fußball National
29.05.2018 12:13

Der SCR Altach vertraut in Zukunft auf dem Cheftrainer-Posten dem bisherigen Co Werner Grabherr! Der 32-jährige Vorarlberger erhielt einen Vertrag für die kommende Saison. Grabherr folgt auf Klaus Schmidt, von dem sich der Klub vorzeitig getrennt hatte, und nimmt seine Arbeit mit dem Saison-Trainingsstart am 18. Juni auf. Grabherr hatte Altach schon Ende 2016 nach dem Abgang Damir Canadis interimistisch betreut.

Nach sieben Spielen in der Verantwortung hatte Grabherr damals am Vorweihnachtstag wegen fehlender UEFA-Pro-Lizenz Martin Scherb Platz machen müssen, er rückte wieder ins zweite Glied. Nun aber nimmt der bisherige Co am im Juli beginnenden UEFA-Pro-Lizenz-Kurs des österreichischen Fußball-Bundes (ÖFB) teil, was ihm den Weg ebnete. Grabherr erhielt einen Vertrag für eine Saison, die erste mit der neuen Zwölferliga und folgender Aufteilung in eine Meister- und Qualifikationsrunde. „Mit Werner Grabherr übernimmt ein Trainer diese Rolle, der die Mannschaft, den Klub und das gesamte Umfeld gut kennt und unser vollstes Vertrauen genießt.“, begründete Georg Zellhofer, Altachs Geschäftsführer Sport, die Personalentscheidung. „Er wird zusammen mit seinem Trainerteam versuchen, unsere Mannschaft stets zu verbessern, gut auf die neuen Herausforderungen vorzubereiten und auch neue Akzente in die Trainerarbeit miteinfließen zu lassen.“

Wolfgang Luisser bleibt Co-Trainer, Martin Hämmerle Athletiktrainer und Sebastian Brandner Tormann-Trainer. Ein neuer zweiter Co-Trainer werde laut Club-Angaben bis zum Trainingsstart präsentiert. Im Bereich der medizinischen Betreuung soll die Zusammenarbeit mit dem Olympiazentrum Vorarlberg intensiviert werden und Manuel Hofer als neuer Physiotherapeut die Arbeit Hämmerles unterstützen. Den Betreuerstab komplettieren die Masseure Jürgen Köck und Martin Resch. Grabherr arbeitet seit exakt Jänner 2012 bei Altach, also seit knapp sechseinhalb Jahren. Gestartet war der Bregenzerwälder als Co-Trainer der Amateurmannschaft, er war drei Jahre lang Cheftrainer des Teams und ab Sommer 2016 Co-Trainer Canadis. Nach seiner interimistischen Cheftrainer-Tätigkeit war Grabherr zuletzt auch für die Gesamtvermarktung zuständig. Er folgt nun Klaus Schmidt nach. Der Vertrag des Steirers war nicht verlängert worden, er hatte die Vertragsklausel eines Top-7-Ranges nicht erfüllt.

„Die Mannschaft muss jetzt wieder auf Vordermann gebracht werden“, betonte Grabherr. „Da sehe ich das Trainerteam gefordert. Über andere Dinge möchte ich aber erst am 18. Juni reden“, bezog sich der 32-Jährige auf den Termin des Saison-Trainingsstarts. „Die Art und Weise, wie wir spielen, ist aktuell nicht zwingend vorgegeben.“ Dafür sei die genaue Zusammensetzung der Mannschaft abzuwarten.Klub-Chef Karl-Heinz Kopf äußerte sich hingegen bereits zu seiner Zielsetzung für das Spieljahr 2018/19, träumt vom Erreichen der Meisterrunde: „Die ersten sechs sind unser Wunsch.“ Sportdirektor Zellhofer hingegen dämpfte diese Erwartungen ein wenig: „Das kann nicht die automatische Zielsetzung sein.“ Man müsse schon auch ein bisschen auf die Qualität der Mannschaft schauen.

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(Bild: KMM)



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