Dunkle Regenwolken zogen Donnerstag Vormittag über die Gamsstadt, für die Bergbahn Kitzbühel strahlte allerdings die Sonne! Zum neunten Mal in Serie durfte Bergbahn-Chef Josef Burger vor der Presse nämlich einen Rekordwinter bejubeln. Mit modernen Liften am Horn will man künftig noch mehr Gäste anlocken ...
„Es ist schon ein sehr emotionaler Moment, Ihnen das beste Ergebnis in der 91-jährigen Unternehmensgeschichte präsentieren zu können“, strahlte Bergbahn-Chef Burger trotz Regenschauer über beide Ohren. Und der ungebrochen anhaltende Steigflug mit neun Winter-Rekorden ensuite kann sich wahrlich sehen lassen: In der abgelaufenen Wintersaison haben sich mit mehr als 1,5 Millionen Gästen (Ersteintritte) beachtliche 50.000 mehr als im Winter zuvor für KitzSki entschieden. „Außerdem konnten rund 17,800.000 Fahrten registriert werden - 420.000 mehr als im Winter 2016/17“, berichtet der Seilbahner. Mehr Fahrten und mehr Gäste spiegelt sich natürlich auch in den Beförderungserlösen wider. „Mit knapp 46,2 Millionen Euro wurde das Vorjahresergebnis um mehr als 3,4 Millionen Euro übertroffen“, verrät der Bergbahn-Chef stolz.
Dank Erfolg: Spezielle Prämie für Mitarbeiter
Stolz schielt man in Kitzbühel auch auf die durchaus guten Ergebnisse anderer Bergbahnen. „Während in Tirol die Beförderungserlöse um 2 Prozent sowie die Ersteintritte um 2,5 Prozent gestiegen sind und der Durchschnittserlös geringfügig zurückgegangen ist, konnten wir mit einem Plus von 8 Prozent bei den Beförderungserlösen, einem Zuwachs von 3,1 Prozent bei den Ersteintritten und einer Steigerung von 4,9 Prozent bei den Durchschnittserlösen die Branchenentwicklung übertreffen“, lobte Burger sein Team, das sich - wie vom Aufsichtsrat beschlossen - bald auf eine spezielle Prämie freuen darf.
17 Millionen Euro für neue Lifte am Horn
Eine starke Steigerung konnte man vor allem auch bei den Beförderungserlösen am Kitzbüheler Horn verzeichnen. Nach einem Plus von 18,6 Prozent im Winter 2015/16 konnte das Ergebnis nochmals um 40,7 Prozent getoppt werden. Mit der Devise „besser statt größer“ will man am Horn mit der Erneuerung des 30 Jahre alten Brunellen- und des 50 Jahre alten Raintalliftes, weitere Gäste anlocken. Rund 17 Millionen Euro werden dafür in die Hand genommen. Künftig darf man sich auf ergonomisch geformte Einzelsitze mit Sitzheizung und Echtlederbezug sowie deutlich verkürzte Fahrzeiten freuen. „Durch die neuen Anlagen, welche sich zur Gänze innerhalb der Skigebietsgrenzen befinden, kommt es zu keiner Ausweitung der Pistenflächen“, betont Burger. Tal- und Bergstationen werden behutsam in das Landschaftsbild eingefügt. „Das Horn soll den Charakter des beschaulichen Skigebietes nicht verlieren“, freut sich auch BM Klaus Winkler.
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