Festival „Arsonore“:

Der Sonne entgegen

Steiermark
11.04.2018 14:41

Mit „Arsonore“ hat der Grazer Pianist Markus Schirmer vor vier Jahren ein Festival gegründet, das sich von vielen anderen unterscheidet. Ihm geht es nämlich vorrangig um das gemeinsame Entwickeln von Projekten und nicht um das Einkaufen von tourenden Programmen. Heuer lautet der Lockruf vom 5. bis zum 8. September „Der Sonne entgegen“.

Wie immer versammelt Schirmer für sein Festival nicht nur „Arsonore“-Allstars wie Benjamin Schmid, Thomas Selditz, Danjulo Ishizaka und Wolfram Berger sowie klingende Namen wie Maria Happel, Petrit Çeku, Karin Bonelli, Saori Toyama, Isabel Pfefferkorn und das Artis Quartett um sich, sondern auch eine Reihe von Studierenden an der Grazer Kunstuni, die aber allesamt bereits herausragende Leistungen geboten haben. So entsteht ein interessanter Mix von Musikern, die gemeinsame Projekte für „Arsonore“ erarbeiten.

Die sind heuer dem Süden - Italien, Spanien und Südamerika - gewidmet, stellen aber nicht nur Bekanntes und mit besonderer Vorliebe Raritäten von Komponisten aus diesen Ländern vor, sondern auch von solchen, die sich vom Süden inspirieren haben lassen.

An vier Abenden wird pures südliches Lebensgefühl vermittelt: dreimal im Planetensaal des Schloss’ Eggenberg und das große Finale in der List-Halle. Zum Auftakt wartet ein musikalisches Fest unter dem Titel „Here comes the Sun“ mit Werken von Mozart, Boccherini, de Falla, Turina und Granados. Bei letzterem wird der Plantetensaal dank Projektionen zu einem Multimediaraum ganz im Zeichen Francisco de Goyas.

Rares und Bekanntes gibt es auch an Tag zwei, wenn Vivaldis „Vier Jahreszeiten“ auf Paganinis Sonate für Viola und Nino Rotas Trio für Flöte, Violine und Klavier treffen. Der dritte Abend steht im Zeichen Spaniens und Südamerikas: Stücke von Albéniz, Liszt, Ravel, Montsalvatge, Ginastera und Chick Corea begleiten Maria Happel bei der Rezitation eines Textes von Gabriel-García-Márquez.

Das Finale in der List-Halle bringt am Vormittag einen Tanzkurs für Kinder und Jugendliche samt Musik von Christian Bakanics Band Mala Junta. Am Abend dann Tango für Erwachsene von Puccini über Weill bis Piazzolla - und wem das noch nicht reicht, der kann im Anschluss noch dem Tanze frönen. Karten gibt es übrigens ab sofort!

Alle Infos und die Tickets finden Sie hier.

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