Kurz übergibt

Bettina Rausch übernimmt Leitung der ÖVP-Akademie

Österreich
12.03.2018 10:53

ÖVP-Chef Sebastian Kurz legt den Vorsitz in der Politischen Akademie der ÖVP zurück und übergibt die Leitung an Bettina Rausch. Die 38-jährige Niederösterreicherin war bisher bereits Stellvertreterin von Kurz. Sie werde für die Politische Akademie die inhaltlichen Linien und Schwerpunkte vorgeben, neue Ideen einbringen und die Arbeit der Akademie in die Öffentlichkeit tragen, teilte die ÖVP mit. Dietmar Halper bleibe Direktor der Politischen Akademie und damit verantwortlich für die Umsetzung aller Projekte und Angebote. 

Rausch will die ÖVP-Akademie als „Plattform der Wurzeln und Werte der neuen Volkspartei, aber auch als Impulsgeber für die weitere Öffnung der türkisen Bewegung positionieren“. Ihr Vorsatz: „Fest in den Wurzeln und offen für Neues.“ Laut Kurz hat Rausch ihr „großartiges politisches Gespür“ bereits als Landesobfrau der Jungen ÖVP Niederösterreich, Bundesrätin und Landtagsabgeordnete unter Beweis gestellt. Er sei deshalb davon überzeugt, dass sie in der Politischen Akademie neue Wege gehen und diese weiter als exzellente und innovative Bildungseinrichtung etablieren werde.

„Wir werden diese Kaderschmiede weiter ausbauen“
Die neue Präsidentin will etwa die im Wahlkampf begonnenen „Österreich-Gespräche“ fortführen und als Ort der Diskussion über Schwerpunkte der politischen Arbeit der neuen Volkspartei in Parlament und Regierung ausrichten. Zur „Reflexion und Innovation“ sollen diese Gespräche für alle Interessierten offen sein. Außerdem würden im Rahmen von sogenannten Trial Days Interessierte eingeladen, die ÖVP und ihre Werte näher kennenzulernen. „Viele Talente der neuen Volkspartei sind in der Politischen Akademie groß geworden. Wir werden diese Kaderschmiede weiter ausbauen und sie mit den besten Köpfen von außen verknüpfen“, so Rausch.

Im Gedenkjahr 2018 Grundwert „Freiheit“ im Mittelpunkt
Als Beitrag zum Gedenkjahr 2018 werde die Politische Akademie den Grundwert „Freiheit“ in den Mittelpunkt stellen. „Der Kampf um Freiheit prägt unsere Gesellschaft und Geschichte“, verwies Rausch auf die bürgerliche Revolution 1848, die Gründung der Ersten Republik und das dunkle Kapitel der Unfreiheit im Nationalsozialismus. „Unter dem Motto ‘Niemals wieder‘ wollen wir mit neuen, innovativen Formaten Bewusstsein dafür schaffen, was freie Gesellschaften brauchen, welche Gefahren das Gegenteil von Freiheit birgt und welche Schutzmechanismen Gesellschaften brauchen, um Freiheit aufrechtzuerhalten“, erklärte Rausch.

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