Ivona Dadic setzte bei der Leichathletik-Hallen-WM in Birmingham den nächsten Meilenstein in ihrer Karriere. Die 24-jährige Welserin gewann Silber im Fünfkampf. Das war bereits ihre dritte Medaille bei Großereignissen.
Der Traum wurde wahr! Eine strahlende Ivona Dadic absolvierte, in die rot-weiß-rote Fahne gehüllt, ihre Ehrenrunde bei der Hallen-WM in Birmingham, jubelte im Interview mit der „Krone“: „Es ist einfach nur wunderbar, so geil!“ Im Fünfkampf hatte sie sich mit 4700 Punkten nur um 50 Zähler der Britin Katarina Johnson-Thompson geschlagen geben müssen. In der ersten Emotion gedachte sie auch ihrem vor neun Jahren bei einem Motorradunfall tödlich verunglückten Bruder Ivan: „Ihm widme ich diese Medaille!“
Es war das fünfte Edelmetall für Österreich bei einer Hallen-WM: Über 60 Meter Hürden begann sie mit einer persönlichen Bestzeit von 8,32 Sekunden, dann ließ sie 1,82 Meter im Hochsprung und im Kugelstoßen mit 14,27 Meter eine zweite persönliche Bestleistung folgen. Es folgten starke 6,40 Meter im Weitsprung: „Das waren die entscheidenden Punkte für eine Medaille!“Bendrat im HalbfinaleSo lag sie vor dem finalen 800-m-Lauf auf dem Silberplatz – eine Position, die sie in 2:17,82 erfolgreich verteidigte.
Erst auf den letzten 100 Metern realisiert
„Ich habe erst auf den letzten 100 m realisiert, dass es eine Medaille wird“, strahlte die Blondine. Dadic gewann ihr drittes Edelmetall bei einem Großereignis – nach EM-Bronze im Siebenkampf 2016 und Hallen-EM-Silber im Fünfkampf 2017. Steffi Bendrat erreichte über 60 Meter Hürden in 8,06 Sekunden das heutige Halbfinale. Beate Schrott schied in 8,27 als 27. aus.
Olaf Brockmann/Birmingham, Kronen Zeitung
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