2017 sind in Österreich 87.258 Babys zur Welt gekommen. Im gleichen Zeitraum wurden 82.080 Sterbefälle verzeichnet. Obwohl die Geburtenzahl gegenüber 2016 um 0,5 Prozent abnahm und die Zahl der Sterbefälle um 1,7 Prozent stieg, war die Geburtenbilanz mit einem Überschuss von insgesamt 5178 erneut deutlich positiv. Zudem war die Sterblichkeitsrate bei Säuglingen so gering wie noch nie.
In den am Donnerstag veröffentlichten Zahlen sind auch 609 im Ausland verstorbene Menschen enthalten, die ihren Hauptwohnsitz in Österreich hatten. Analog umfasst die Zahl der Geburten auch 358 Babys, die im Ausland das Licht der Welt erblickten.
Starker Überschuss in Wien
Einen starken Geburtenüberschuss verzeichnete Wien (plus 4614), aber auch in Oberösterreich (plus 1880), Tirol (plus 1856), Salzburg (plus 1222) und Vorarlberg (plus 1208) wurden mehr Geburten als Sterbefälle registriert. Wie in den Vorjahren überwog die Zahl der Sterbefälle gegenüber den Geburten in Niederösterreich (minus 1862), in der Steiermark (minus 1431), in Kärnten (minus 1170) und im Burgenland (minus 1139).
Säuglingssterblichkeit gering wie nie
Die vorläufige Zahl der im ersten Lebensjahr Gestorbenen lag im vergangenen Jahr bei 160. Die daraus resultierende Säuglingssterberate betrug 1,8 Promille. Das sei der bisher niedrigste registrierte Wert, erklärte die Statistik Austria.
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