Beim Muschelsuchen

Welle riss in Spanien Wiener (37) in den Tod

Österreich
29.01.2018 16:26

Das Unglück nahm am Sonntagabend seinen Lauf: Der 37-jährige Wiener wurde in Spanien bei der Suche nach Meeresfrüchten auf den Felsen von einer gewaltigen Welle erfasst und in den stürmischen Atlantik geschleudert. Eine sofortige Rettungsaktion blieb in der rauen See erfolglos. Am Montag wurde sein Leichnam gefunden.

Auf der Suche nach der perfekten Welle hatte es den passionierten Surfer schon vor einigen Jahren ins nordspanische Galicien verschlagen – am Sonntag wurde ihm der raue Atlantik zum tödlichen Verhängnis.

In Küstenort auf Muschelsuche
Wie spanische Medien berichten, war der dort gemeldete Wellenreiter im Küstenort Valdovino unterwegs. Dieses Mal aber ohne Brett, sondern um Muscheln zu suchen. Der 37-Jährige hatte es auf Seepocken abgesehen. Diese Rankenfüßer, die zur Gruppe des Krebse zählen, gelten – richtig zubereitet – als kulinarischer Geheimtipp. Beim waghalsigen Sammeln der Seepocken, die sich mit ihrem Gehäuse fest an den glitschigen Felsen verankern, dürfte der gebürtige Wiener jedoch von einer gewaltigen Welle erfasst worden und in den Atlantik gestürzt sein.

Leiche einen Tag später entdeckt
Zeugen schlugen nach dem Sturz ins Meer sofort Alarm, doch die stürmische See zog den Körper in die Tiefe und gab ihn nicht mehr frei. Eine sofortige, groß angelegte Rettungsaktion blieb vergebens. Der leblose Körper wurde von der Küstenwache erst einen Tag später, drei Kilometer entfernt, treibend im Wasser entdeckt. Außenamtssprecher Peter Guschlbauer: "Es deutet alles auf einen Unfall beim Muschelsuchen hin. Die Leiche wird jedoch noch von den spanischen Behörden vor Ort einer Obduktion unterzogen." 

Matthias Lassnig, Kronen Zeitung/krone.at

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