Mit "mehr lokalen Produktionen" und "mehr frischer Ware" wollte PRO 7 ins neue Jahr starten und schickte die Reality-Show "Get the F*ck out of my House" ins Rennen, die erst am Donnerstag wieder für Fremdschämen sorgte. Obwohl als "Big Brother extrem" angekündigt, meinte man, tiefer als sämtliche Nacktshows und Ekelprüfungen könnte ein TV-Format das Niveau nicht mehr senken.
Der Privatsender bewies das Gegenteil: 100 Menschen, 1 Haus, 1 Toilette. Dass das nicht nur Psychoterror ist, sondern auch richtig unappetitlich werden kann, bestätigte Teilnehmerin Sunny Woodpecker, die die "menschliche Legebatterie" schon vorab verließ: "Das waren alles solche Ferkel. Einer hat sogar auf den Boden gek*ckt."
Da wünscht sich manch ein Hausbewohner wie Melanie schon ins RTL-Kakerlaken-Camp nach Australien, das dagegen fast wie ein Streichelzoo wirkt. Aber auch dieses idyllische Bild wird weichen, wenn ab 19. Jänner C-Promis wie Transgender-Model Giuliana Farfalla oder Natascha Ochsenknecht in "Ich bin ein Star – holt mich hier raus" wieder in Maden baden, Krokodil-Penis verspeisen oder Affenhirn schlürfen.
Darf's dann doch lieber die große Liebe beim "Bachelor" sein? Aber auch da lief's nicht rund, denn Kandidatin Kristina zweifelte schon bei der ersten Fleischbeschau am Mittwoch an der Echtheit der Emotionen und wollte gehen: "Ich war hier nicht wegen der Show, sondern wegen der Gefühle" – sie blieb aber doch.
Marie Pribil, Kronen Zeitung
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