Kampf um Kuh

Verletzter bei Streit um Plastikrind “Faironika”

Oberösterreich
04.09.2009 09:05
Turbulente Szenen haben sich bei der Entfernung von fünf Plastikkühen abgespielt. Die falschen Rinder sollten auf der Westautobahn nahe Oed bei Amstetten auf die Misere der Milchbauern hinweisen. Als Polizisten die „Faironikas“ – per Bescheid – auf einen Anhänger laden wollten, stellte sich ihnen Bauernrebell Ernst Halbmayr entgegen und wurde verletzt.

Der Obmannstellvertreter der oberösterreichischen „Interessensgemeinschaft Milch“ war seinen auf der Ladefläche entschwindenden Kunststoffrindern nachgelaufen und dabei so unglücklich gestolpert, dass er einen Muskelfasereinriss erlitt. Der verletzte Ernst Halbmayr musste im Spital behandelt werden.

Die Bezirkshauptmannschaft Amstetten hatte wegen angeblicher Verkehrsbehinderung – laut Gutachter würden die fünf lebensgroßen Kuhattrappen vierzig Meter neben der A1 Autofahrer ablenken – nach einjährigem Rechtsstreit das Entfernen der Kühe verfügt. Das wollten Donnerstag früh mehrere Landwirte, die mit den Plastikkühen für faire Milchpreise kämpften, verhindern. Vorerst suchen sie die sichergestellten Kühe.

"OÖ-Krone"
Archivbild

 

 

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