03.06.2009 13:48 |

Rotlichtlokal-Chefin

44-Jährige schleust 1,4 Mio. Euro an Finanz vorbei

Wegen Steuerhinterziehung ist am Mittwoch am Landesgericht Klagenfurt eine 44 Jahre alte Kärntnerin zu einer Geldstrafe von 423.000 Euro oder einer Ersatzfreiheitsstrafe von einem Jahr Haft verurteilt worden. Die Frau soll laut Anklage als Betreiberin von Rotlichtlokalen zwischen 2001 und 2006 rund 1,4 Millionen Euro hinterzogen haben. Die Angeklagte nahm das Urteil an.
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Die Frau leitete neun bekannte Rotlichtunternehmen und war sowohl als Geschäftsführerin als auch als Einzelunternehmerin tätig. In fünf Jahren schleuste sie 1,4 Millionen Euro am Finanzamt vorbei. Die Unternehmerin zahlte weder Steuern noch leistete sie Vorauszahlungen. Ursprünglich war das Finanzamt sogar von einer fehlenden Summe von 4,5 Millionen Euro ausgegangen.

Offen blieb am Mittwoch die Frage, wie die Frau die Strafe und die Zahlung an das Finanzamt bewältigen wird. Die Angeklagte gab an, wegen eines Konkurses hoch verschuldet zu sein. Als Alternative für die Strafzahlung bleibt nun möglicherweise nur der Weg ins Gefängnis.

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