Auf die Spur des mutmaßlichen Verteilers waren die Drogenfahnder nach einer Festnahme im Februar gestoßen. Ermittlungen führten die Beamten schließlich zu der Adresse in der Klosterneuburger Straße. Vor rund einer Woche schlugen die Ermittler zu. Sie nahmen den 20-Jährigen, der sich gerade in der Wohnung befand, fest und fanden das Suchtgift.
Das Heroin war fein säuberlich in Plastiksackerln verpackt und befand sich in der Küchenzeile in Kästen sowie im Kleiderkasten, wo auch die Designer-Anzüge hingen. Weitere noble Kleidungsstücke - unter anderem der Marke Boss - entdeckten die Ermittler an der Wohnadresse des 20-Jährigen.
Dealer schluckte 80 Gramm
Dieser hatte beim Zugriff übrigens 80 Gramm Heroin in sieben jeweils vier Zentimeter langen Behältnissen geschluckt. Die Polizisten fuhren mit ihm ins Krankenhaus, wo er Röntgenaufnahmen verweigerte. "Er meinte, das sei schädlich", so der Ermittler. Vor allem die Zeugungsfähigkeit werde in Mitleidenschaft gezogen. Das Suchtgift schied der Verdächtige dann aus.
Die Drogen dürften aus den Niederlanden stammen. Ins Land dürften sie in Trolleys mit doppelten Böden gekommen sein. Das Heroin war offenbar für die heimische Szene bestimmt.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.