Rind malträtiert

Tierquäler verstümmelt Kuh mit Schere

Steiermark
31.12.2008 11:00
Zu Weihnachten hat ein perverser Täter in Großstübing einen Noriker-Hengst durch zwei Stiche derart verletzt, dass das Tier eingeschläfert werden musste. 59 Kilometer nördlich wurde am Samstag neuerlich ein Fall von Tierquälerei entdeckt. In Niklasdorf schnitt ein Unbekannter einer Kalbin beide Ohren jeweils zur Hälfte ab.

Der 51-jährige Landwirt Franz Edelsbacher (im Bild) - auf seinem Anwesen in Proleb hält er 15 Milchkühe - hatte die 500 Kilo schwere, zweijährige Kalbin im September in Leoben ersteigert. Sie und neun Artgenossinnen sind drei Kilometer südöstlich im Zweit-Stall untergebracht.

Dort entdeckte der Obersteirer Samstagvormittag die "unfassbare Sauerei. Irgend so ein Irrer" hat einer Kalbin offenbar mit einer Schere beide Ohren jeweils zur Hälfte abgeschnitten. 

"Ronda war von Anfang an zutraulich"
Weil das Knorpelgewerbe bei den Ohren nur schlecht durchblutet ist, dürfte das Tier laut Franz Edelsbacher keine großen Schmerzen gelitten haben: "Die Ronda, die vor allem meiner Tochter ans Herz gewachsen ist, war von Anfang an ein zutrauliches Tier. Als ich gesehen hab, was passiert ist, hab ich an den Fall von Großstübing denken müssen." Hier hatte ein Tierquäler auf einen Hengst eingestochen. "Fritz" musste eingeschläfert werden.

von Manfred Niederl, "Steirerkrone"

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