Folge der Krise?

Ansturm auf die “Volksküche”

Kärnten
06.11.2008 14:47
Auch das ist eine Folge der Finanzkrise: Immer mehr Menschen müssen beim Essen sparen und können sich keine teuren Mahlzeiten leisten. So verzeichnet die "Volksküche" des Magistrates in Klagenfurt seit zwei Monaten einen regelrechten Ansturm. Dort gibts Menüs um 3,25, mit "Ausweis" gar nur um 0,81 Euro.

Die "Volksküche" am Südbahngürtel 50 in Klagenfurt besteht mittlerweile schon seit 133 Jahren. Sozialreferent Christian Scheider: "Es hat in den letzten Jahren Bestrebungen geben, diese Einrichtung abzuschaffen, doch sie hat sich bewährt." Und wird, so scheints, immer wichtiger. 

Stetiger Anstieg an "Kunden"
Denn die Zahl jener, die auf einen günstigen Mittagstisch angewiesen sind, steigt. Birgit Zimmermann vom Sozialreferat: "Im Schnitt wurden täglich an die 110 Mittagessen ausgegeben. Seit zwei Monaten verzeichnen wir aber einen stetigen Anstieg der Essensausgabe, so dass wir bereits an die 150 Menüs täglich benötigen." 

Günstige Menüs
Das Essen wird seit zehn Jahren von einer Catering-Firma geliefert. Das Menü kostet 3,25 Euro, für Ausgleichszulagen- und Sozialhilfeempfänger bei Vorlage eines Nachweises nur 0,81 Euro. Beilage oder Nachtisch gibts um 0,81 bzw. um 0,40 Euro.

von Martin Radinger/Kärntner Krone

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