Von DNA verraten

Grazer Polizei überführt Profi-Seriendieb

Steiermark
30.10.2008 14:55
Mittels DNA-Analyse haben Grazer Kriminalisten einem Ungarn zehn Einbrüche in mehreren Bundesländern nachweisen können. Der Mann war zusammen mit einem Komplizen Ende September in Graz wegen dringenden Tatverdachtes festgenommen worden, da das Duo Spezial-Einbruchswerkzeuge bei sich hatte.

Beamte der Polizeiinspektion Finanz hatten die zwei ungarischen Staatsbürger am 23. September kontrolliert und dabei das professionelle Einbruchswerkzeug entdeckt. Zunächst konnte den beiden Verdächtigen nur ein Einbruchsdiebstahl in eine Zahnarztordination in Graz nachgewiesen werden. DNA-Spuren an zehn weiteren Tatorten (durchwegs Wohnungen) erwiesen sich dann aber als übereinstimmend mit einem der Männer. Er hatte seit 2005 an Tatorten in Oberösterreich, Kärnten, Tirol und Graz seine DNA hinterlassen. "Den Tatortspuren nach zu schließen, dürfte bereits damals das bei den Verdächtigen sichergestellte Spezialwerkzeug verwendet worden sein", so ein Ermittler.

60.000 Euro Schaden
Der Verdächtige hat bei den Einbrüchen einen Gesamtschaden in der Höhe von rund 60.000 Euro verursacht, ihm waren Bargeld, Schmuck, Uhren, Laptops und andere Wertgegenstände in die Hände gefallen. Sein Komplize dürfte an den weiteren Straftaten nicht beteiligt gewesen sein. Das Duo war bereits Ende September in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt worden.

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