"Es wurden Spuren festgestellt, die auf ein Fremdverschulden schließen lassen. Es gibt Hinweise auf einen Brandanschlag", sagte der Leiter der sicherheits- und kriminalpolizeilichen Abteilung.
Die Einsatzkräfte fanden Scherben, einen zerbrochenen Flaschenhals und Steine. Nachbarn des Konsulates in der Strubergasse schlugen Alarm, nachdem sie ein Klirren und das Lichte eines Feuers wahrgenommen hatten.
Politisches Motiv nicht auszuschließen
"Polizei und Feuerwehr waren rasch zur Stelle, der Schaden im Haus dürfte eher gering sein", sagte Rechberger. Brandsachverständige und Kriminalbeamte untersuchten den Tatort. Die sichergestellten Spuren werden von der kriminaltechnischen Untersuchungsstelle ausgewertet. Ein Verdacht auf eine bestimmte Person bestehe derzeit nicht. Ein politisches Motiv sei nicht auszuschließen. "Es kann aber auch ein blöder Streich gewesen sein", so Rechberger. Die Zeugen haben keine verdächtigen Personen gesehen.
Das Konsulat wird nur dann von der Polizei bewacht, wenn der Konsul in dem Gebäude arbeitet. Seine Privatwohnung befindet sich nicht in diesem Haus. Die Ermittlungen führt die Sicherheitsdirektion, in dem das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung untergebracht ist, zusammen mit dem Landeskriminalamt.
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