Der Herminator sieht den kommenden Winter in erster Linie als Comeback-Saison. Obwohl er sich zwei Jahre nach seinem schweren Motorradunfall körperlich wieder ausgezeichnet fühle, komme der Gewinn des Gesamtweltcups für ihn nicht in Frage. Maier sieht andere Anwärter auf den Titel.
Zwölf Tage hat Hermann Maier in Neuseelandauf Schnee trainiert, die kolportierten Fabelzeiten im Trainingfür den Super-G wollte der 30-jährige Flachauer allerdingsnicht bestätigen. Er sei zwar körperlich wieder in Ordnung,doch sieht er Defizite, was die Fitness und das skifahrerischeKönnen angeht. Von der Form vor seinem Unfall sieht er sichnoch meilenweit entfernt.
Ziele für kommende Saison Hermann Maier setzt sich bewusst keine konkretenZiele. In erster Linie gehe es darum, sich wieder in der Eliteeinzuordnen, an der Technik zu arbeiten und sich Rennen fürRennen zu verbessern.
Kein Duell mit Eberharter Das Duell mit seinem ewigen Rivalen Stephan Eberharterist für Maier nicht so wichtig. Er sei viel zu sehr mit sichselbst beschäftigt. "Wenn man so gut in Form ist wie derStephan, soll man aber auf jeden Fall weitermachen", sagt derÖSV-Star.
Geheimfavoriten Als heiße Anwärter auf den Gesamtweltcupsieht Maier neben Eberharter zwei weitere Team-Kollegen: BenjaminRaich und Christoph Gruber. Die beiden trainieren in der gleichenGruppe wie der Herminator und haben bei den Trainingseinheitenin Übersee eine grandiose Vorstellung geliefert.
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