Während der Vater des Buben bei der Plattenrain-Alm (Weiler Timmls) mit Holzarbeiten beschäftigt war, stöberte sein kleiner Sohn in einem verfallenen Stadl umher. Dabei stieß er auf die Stiel- und Eierhandgranate sowie auf Munition. Zum Glück wurde der Vater auf den brisanten Fund aufmerksam und alarmierte die Polizei. Die Relikte werden nach einer sicheren Zwischenlagerung dem Entminungsdienst in Linz zur Vernichtung übergeben.
Granaten hätten explodieren können
Wie gefährlich waren die Granaten? "Einer unserer Experten bestätigte, dass man bei der Stielhandgranate nur den Faden hätte ziehen müssen, dann hätte sie explodieren können", sagt eine Beamtin der Inspektion Wenns. Auch die Eierhandgranate sei vermutlich noch scharf gewesen.
Fundort wird jetzt abgesucht
Der Fundort wird nun genau unter die Lupe genommen, es könnten sich ja weitere gefährliche Relikte dort befinden. Die Herkunft der Granaten ist unklar – der Besitzer des Stadls starb bereits vor einigen Jahren.
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