Weil junge Aufsteiger sich immer wieder auf Umbruchsituationen einstellen müssen, sind sie besonders anfällig für Einsamkeitsgefühle, etwa nach einem Umzug: Neuer Job, neue Wohnung, neue Stadt – alles fühlt sich so fremd an. Gut, wenn dann der geliebte Vierbeiner zur Stelle ist.
"Katzenhalter, die mit ihrem Tier oder mit ihren Tieren umziehen, haben viel weniger unter Fremdheits- und Einsamkeitsgefühlen zu leiden", sagt die Hamburger Katzenexpertin Imke Krüger vom Verein Deutscher Katzenhalter. "Nichts tröstet so gut darüber hinweg, wie eine schnurrende Samtpfote auf dem Schoß. Und nach dem Umzug suchen Katzen besonders die Nähe ihrer Menschen."
Die Tiere sitzen schließlich im gleichen Boot. Auch sie müssen sich mit der neuen Situation erst einmal anfreunden – und lassen sich von ihrem Menschen dabei helfen. Am liebsten mit ausgiebigen Spiel- und Schmuseritualen am Feierabend, die dem Zweibeiner ebenfalls gut tun. Die Katze freut sich auf das abendliche Ritual und richtet sich unterdessen auf ihren neuen Lieblingsplätzen häuslich ein.
Abends dann streicht sie ihrem Menschen um die Beine und stupst ihn an: "Willkommen zu Hause." Wer kann sich da noch einsam fühlen? Schöner Nebeneffekt: Wer sich so wohl und entspannt fühlt, schließt auch leichter neue Kontakte.
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