Maggies Kolumne

Kiew: Hundemörder vor Gericht

Tierecke
24.02.2012 16:58
Was treibt Jugendliche dazu, Tiere auf brutalste Art und Weise hinzumetzeln? Nicht nur ein Tier - wobei ja auch schon eines eines zu viel wäre – nein, an die hundert Hunde, darunter zahlreiche Welpen sollen es gewesen sein, die sie mit Hammer, Messern und Feuer solange malträtiert haben, bis sie starben. Die Täter, zwei 19-jährige Burschen aus Kiew, mussten sich am Mittwoch dieser Woche vor Gericht für ihre Gräueltaten verantworten.

Tamara Tarnawska vom Tierheim "SOS" kontaktierte mich sofort nach der Gerichtsverhandlung und ist schockiert: "Der Richter hat lediglich ein psychologisches Gutachten angefordert, ich vermute, dass man nur Zeit gewinnen will", so die engagierte Tierschützerin.

Tamara kämpft nicht nur um ein gerechtes Urteil für die beiden Tiermörder, sondern auch um ihre eigenen vierbeinigen Schützlinge! Denn die Regierung hat trotz aller Versprechen das Tierheim "SOS" finanziell zu unterstützen, nicht Wort gehalten. "Ohne das Futter aus Österreich und die Übernahme der Stromrechnungen durch die 'Krone' wären wir längst verloren", erzählt sie, und bedankt sich bei allen Tierfreunden die dabei mitgeholfen haben.

Täglich kommen neue Schützlinge hinzu – denn das Morden der Straßenhunde hat laut Angaben der Tierschützer vor Ort längst nicht aufgehört. Auch wenn die Politiker das gerne anders darstellen. Wenn nicht bald das versprochene Geld seitens der Stadtregierung zur Verfügung gestellt wird, steht das Tierheim in Kiew vor dem Aus.  Wenn du mithelfen möchtest, die ukrainischen Politiker an ihre Versprechen zu erinnern, dann gib bitte über das Formular in der Infobox deine Unterstützungerklärung ab. Wir dürfen diese Tiere und Tamara nicht im Stich lassen!

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