"Wir wurden am Nachmittag von einer Wanderin alarmiert, dass sie verletzt auf einem Waldweg liege", erklärt Hermann Schneck von der Bergrettung Wörgl-Niederau. Er schnappte sich seine dreijährige Hündin Yuma und eilte mit seinen Kameraden los. "Ich wollte ihr eigentlich nur die Möglichkeiten geben, ein bisschen zu laufen", meint Schneck. Doch bald stellte sich heraus, dass Yumas Nase notwendig sein könnte.
"Wir konnten sie nicht finden"
Die Einheimische lag nämlich nicht dort, wo sie vermutete wurde. "Wir waren ständig in telefonischem Kontakt mit ihr, konnten sie aber nicht finden", sagt der Bergretter. Yuma, die erst im April die Ausbildung bei der Bergrettungshundestaffel absolviert hatte, nahm die Spur auf und zog bei der Aubach-Schlucht in einen Weg hinunter, der derzeit aufgrund von Holzarbeiten gesperrt ist.
Schnelle Rettung dank Yuma
"Ich hielt es zunächst für unwahrscheinlich, dass die Frau dort liegen würde. Doch dann erwiderte sie unsere Rufe", so Schneck. Sie dürfte ausgerutscht und abgestürzt sein. Die Bergretter sicherten die Abgestürzte mit einem Seil und brachten die Frau in Sicherheit. Sie erlitt lediglich eine Verstauchung am Sprunggelenk. Sicher schlimmer hätte der Unfall enden können, hätte Yuma die Frau bei den kalten Temperaturen nicht so schnell gefunden. "Gott sei Dank habe wir die Hündin mitgehabt", freut sich Schneck.
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