Öffentliche Szenen, Prahlerei über seinen Drogenkonsum und sein Leben mit zwei Freundinnen standen im letzten Jahr bei Charlie Sheen auf dem Tagesplan. Als er jetzt in der US-Show "Today" darauf angesprochen wurde, dass manche wohl schon Wetten auf seinen baldigen Tod abgeschlossen hätten, betonte er, dass selbst er sich rückblickend nicht mehr erkennen würde.
"Ich wollte diesen Dokumentarfilm machen mit all dem Material, das ich während der Tour aufgenommen hatte, und zeigen, wie die Entwicklung während des Zusammenbruchs war", erzählte der Schauspieler dort. "Das könnte eines Tages eine nette Fallstudie sein. Vieles davon anzusehen, war heftig. Manchmal habe ich den Typen gar nicht erkannt. Ich wünschte einfach, dass das der Körper eines anderen war." Und dann zeigte sich Sheen richtig reumütig und entschuldigte sich coram publico: "Ich schätze, der Plan war, mich Amerika und den Medien neu vorzustellen und zu sagen: 'Das tut mir leid, aber hier ist, was jetzt passiert'."
Seine Abhängigkeitsprobleme zu überwinden, sei derweil "Teamarbeit" gewesen, scherzte der 46-Jährige. "Es war eine Teamarbeit, die letztendlich von mir geleitet wurde. Es waren nicht viele Leute da, die gesagt hätten: 'Alter, lass uns mal Abstand nehmen'."
Dass Ashton Kutcher ihn dann bei "Two and a Half Men" ersetzt hatte, habe ihn damals zwar getroffen, gab Sheen zu, allerdings freue er sich nun auf seine neue Sitcom "Anger Management", in der er einen Therapeuten darstellt. "Ich hätte niemals diese 'Two and a Half Men'-Sache zu meinem Vermächtnis werden lassen können. So kann man einfach nicht aufhören."
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