Madonna hat einen Bub und ein Mädchen aus dem südostafrikanischen Staat adoptiert. Der Sängerin war vorgeworfen worden, ihren Ruhm und Reichtum auszunutzen, um die Adoptionsverfahren zu beschleunigen.
Die Mädchenschule soll 500 Kinder aus sehr armen Verhältnissen aufnehmen. Der Baubeginn hatte sich wegen eines Streits zwischen der Stiftung der Sängerin und 200 Dorfbewohnern verzögert. Sie hatten sich nicht ausreichend für die Nutzung ihres Landes entschädigt gefühlt. Von der Regierung wurden sie daraufhin gewaltsam umgesiedelt.
Bildungsminister George Chaponda lobte Madonnas Projekt am Dienstag. Die Schule entsteht nach dem Vorbild einer Einrichtung in Südafrika, die von US-Talkstar Oprah Winfrey initiiert wurde. In Malawi müssen mehr als die Hälfte der 13 Millionen Einwohner von weniger als einem Dollar pro Tag leben.
Begleitet wurde die Sängerin von ihrer im vergangenen Jahr in Malawi adoptierten Tochter Chifundo "Mercy" James und ihrer leiblichen Tochter Lourdes.
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