Aus Auto gefallen

George Michael nach Unfall weiter im Krankenhaus

Adabei
22.05.2013 09:52
Sänger George Michael (49) ist nach seinem rätselhaften Autounfall weiter zur Beobachtung im Krankenhaus. Es handle sich dabei aber lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme, sagte die Sprecherin des Briten am Dienstag dem Sender BBC. Er freue sich schon darauf, bald entlassen zu werden.

"George hat ein paar Beulen und Prellungen am Kopf davongetragen und das ist der Grund, warum sie ihn in der Klinik behalten - um ein Auge auf ihn zu haben. Es geht ihm besser. Er macht gute Fortschritte und freut sich schon, wieder rauszukommen", sagte die Sprecherin.

Der Sänger war als Beifahrer in einem silbernen Range Rover auf der Autobahn in der englischen Grafschaft Hertfordshire unterwegs gewesen. Dabei soll er aus dem fahrenden Auto gefallen sein. Nach Angaben der Rettungskräfte lag er jedenfalls auf der Fahrbahn, war aber bei vollem Bewusstsein. Wie Augenzeugen berichteten, hatte George Michael während der Fahrt die Tür geöffnet, um sie richtig zu schließen. Bestätigt wurde dies aber von offizieller Seite nicht.

Ermittlungen bereits angelaufen
Allerdings muss sich George Michael nach seinem Unfall wohl bald Fragen der Polizei stellen. Beamte haben Ermittlungen aufgenommen und sind gewillt, den genauen Ursachen des ungewöhnlichen Vorfalls auf den Grund zu gehen. Bislang habe noch niemand mit George Michael gesprochen, wie die Zeitung "Daily Mirror" aus Polizeikreisen erfuhr. Es wurde allerdings betont, dass der Vorfall "noch lange nicht zu den Akten gelegt" wurde. Stattdessen versuchen Experten den Unfallhergang zu ergründen und geben zu bedenken, es sei "sehr, sehr schwer" aus einem fahrenden Auto zu stürzen, das mit über 100 Stundenkilometern unterwegs ist.

"Es gab einen Druck in hoher Bar-Zahl von der Seite, dazu das elektronische Equipment für die Fenster und das Schlusssystem, was heißt, dass es wirklich Mühe kostet, die Tür zu öffnen", hält etwa Kolumnist Colin Goodwin vom Magazin "Autocar" fest.

"George hatte Glück, nicht gestorben zu sein"
Die Polizei erklärte, das Auto sei nicht beschädigt und es sei auch kein weiteres Fahrzeug beteiligt gewesen. Augenzeugin Katherine Fox berichtete dazu gegenüber der britischen "Sun": "Ich sah überall Blut und einen Mann auf der Straße. Ich dachte, jemand wäre über die Straße gelaufen und überfahren worden." Weiter ist sie sich sicher, dass George Michael Glück im Unglück hatte. "Ich glaube, George hatte Glück, nicht gestorben zu sein. Wäre er auf der zweiten Spur gelandet, wäre er ohne Zweifel überfahren worden."

George Michael hatte Ende 2011 wegen einer lebensbedrohlichen Lungenentzündung wochenlang in Wien im Krankenhaus gelegen. Vor rund drei Jahren war er mit Cannabis im Blut in London mit dem Auto in das Schaufenster eines Fotogeschäfts gefahren. Dafür musste er acht Wochen in Haft.

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(Bild: kmm)



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