Zehn schlechte Tage

George Clooney nach Sudan-Reise an Malaria erkrankt

Adabei
21.01.2011 12:46
Hollywood-Star George Clooney hat sich bei seiner Sudan-Reise Anfang Jänner mit Malaria infiziert. Zum Glück ist der 49-Jährige inzwischen genesen und kann bereits wieder Witze reißen. Dem CNN-Talker Piers Morgan sagte er über die Infektion: "Dieser Moskito in Juba hat mich wohl angeguckt und gedacht, ich sei die Bar."

Clooney sagte, seine eigene Erfahrung mit der Krankheit zeige, wie mit der richtigen Medikation eine in Afrika todbringende Krankheit zu einer leicht behandelbaren werde, aus einem Todesurteil nur schlechte zehn Tage. Für den US-Schauspieler war es bereits die zweite Malaria-Infektion.

Clooneys Management betonte gegenüber "Access Hollywood", dass es dem politisch engagierten Star, der im Sudan die Volksabstimmung beobachtet hatte, nach der Tropenkrankheit tatsächlich wieder gut gehe. Auch Piers Morgan, der für seine Sendung mit Clooney gesprochen hatte, beruhigte besorgte Fans über Twitter: "Aktuell habe ich 24.563 Angebote, für George Clooney die Krankenpflegerin zu sein. Aber sein Pressesprecher sagt, die Medikamente wirken und er sei wieder okay. Tschuldigung, Ladys."

Clooney ist nicht der erste Star, der sich mit Malaria infiziert hat. Im Vorjahr erkrankte die britische Sängerin Cheryl Cole nach einer Tansania-Reise, obwohl sie Tabletten zum Schutz vor Malaria genommen hatte.

Tropenkrankheit von Mücken übertragen
Malaria, auch Sumpf- oder Wechselfieber genannt, wird von der Anopheles-Mücke übertragen, welche vor allem in tropischen Gebieten beheimatet ist. Durch den Stich überträgt sie den Erreger auf den Menschen. Auf diese Weise hat sich auch Clooney infiziert. Das höchste Risiko, an Malaria zu erkranken, besteht auf Reisen nach Zentralafrika, Südostasien und Zentralamerika. Da es derzeit noch keine Impfung gegen Malaria gibt, sollten vor und während der Reise präventiv Medikamente zum Schutz eingenommen werden. Außerdem sollte man sich gegen Stiche von Mücken schützen, etwa durch Moskitonetze beim Schlafen.

Malaria kann tödlich verlaufen, vor allem, wenn die Symtome nicht rechtzeitig erkannt werden. In den meisten Fällen sind das Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Magen-Darm-Beschwerden. Diagnostizieren lässt sich Malaria durch einen simplen Bluttest.

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(Bild: kmm)



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