Liebe im Eiltempo

Carla Bruni wohnt schon bei Nicolas Sarkozy

Adabei
10.01.2008 12:02
Dass es Nicolas Sarkozy und Carla Bruni langsam angehen lassen, kann man nicht gerade behaupten: Nachdem das französische Staatsoberhaupt die aus Italien stammende Sängerin nur einen Monat nach seiner Scheidung kennenlernte, will er sie demnächst heiraten. Angeblich wohnt die 39-Jährige bereits im Pariser Elysée-Palast, dem Amtssitz des Präsidenten! Bruni lebe seit einigen Tagen bei Sarkozy, berichteten die Zeitungen "Le Figaro" und "Le Parisien" übereinstimmend. Angeblich wurde dort ein eigenes Musikzimmer für die Sängerin hergerichtet.

Der Staatschef hatte am Dienstag bei einer Neujahrspressekonferenz bestätigt, dass die Beziehung zwischen dem früheren Topmodel und ihm "etwas Ernstes" sei. Er wolle sie bald heiraten. Ob die Trauung, wie von der Sonntagszeitung "Le Journal du Dimanche" berichtet, bereits Anfang Februar stattfindet, bestätigte Sarkozy nicht. Die Franzosen jedenfalls sind von ihrem liebestollen Präsidenten bereits genervt. (Mehr dazu findest du in der Infobox!)

Sarkozy hielt Krankenhausaufenthalt geheim
Doch auch etwas anderes könnte für den Präsidenten unangenehm werden: Laut eines Buches über Sarkozy und dessen Ex-Frau Cecilia habe sich der Staatschef im Oktober einer bisher geheim gehaltenen Behandlung im Krankenhaus unterzogen. Er litt an einem Abszess im Hals, der von seinen Ärzten im Elysee-Palast nicht kuriert werden konnte, wie die Autoren des Buches am Mittwoch im Radio enthüllten. Das Problem daran ist: Im Wahlkampf hatte Sarkozy versprochen, er werde anders als seine Vorgänger die Öffentlichkeit stets über seinen Gesundheitszustand informieren und Gesundheitstests bekanntmachen.

Laut den Autoren Denis Demonpion und Laurent Leger ging Sarkozy am 21. Oktober ins Krankenhaus - drei Tage nach der Bekanntgabe seiner Scheidung. Die Ärzte hätten eine Infektion und einen Hals-Abszess behandelt und Sarkozy intravenös Antibiotika verabreicht. "Er wurde unter größter Geheimhaltung in der Klinik Val de Grace behandelt", sagte Demonpion dem Sender France Info.

Sensibles Thema für die Franzosen
Die Gesundheit ihrer Präsidenten ist für die Franzosen ein sensibles Thema. François Mitterrand starb nur wenige Monate nach dem Ausscheiden aus dem Amt an Prostatakrebs, über Jahre ließ er seine Ärzte Gesundheitsberichte fälschen. Georges Pompidou starb im Amt an Knochenmarkkrebs, seine Krankheit wurde erst nach seinem Tod bekannt. Sarkozys Vorgänger Jacques Chirac musste sich 2005 wegen eines Gefäßproblems im Krankenhaus behandeln lassen, auch darüber gab der Elysee-Palast keine Einzelheiten bekannt. In den Medien wurde damals über einen Schlaganfall spekuliert.

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(Bild: kmm)



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