Österreichs Nummer 1 kennt seinen Trainingspartner bei Coach Günter Bresnik sehr gut und er nützte das gegen den beim mit 1,6 Millionen Euro dotierten ATP-500-Turnier als Nummer sechs gesetzten Gulbis auch ausgezeichnet. Thiem stellte damit im Head-to-Head gegen den vier Jahre älteren Lettenauf 2:1. Das bis dato einzige Match auf ATP-Tour-Level hatte Thiem im Vorjahr in der zweiten Runde der US Open ebenfalls gewonnen, als er einen 0:2-Satzrückstand noch in einen Fünf-Satz-Sieg verwandelt hatte und später in sein erstes Major-Achtelfinale eingezogen war.
Ein frühes Break im ersten Satz führte Thiem schnell auf den Weg zu seinem ersten Saisonsieg. Nach 39 Minuten hatte er das 6:4 in der Tasche. Im zweiten Durchgang gelang es Thiem, den Aufschlag von Gulbis zum 2:1 und 4:1 zu durchbrechen. Während Thiem also endlich angeschrieben hat, bilanziert Gulbis nun bei drei Auftakt-Niederlagen in drei Saison-Turnieren.
Schlecht in die Saison gestartet
Die Saison hatte auch für Thiem alles andere als vielversprechend begonnen. Nach einer Absage für das ATP-Turnier in Doha wegen einer Verkühlung sowie Auftakt-Niederlagen in Auckland sowie bei den Australian Open ist dieser Erfolg wichtig für das Selbstvertrauen des Lichtenwörthers.
Die Hafenstadt Rotterdam scheint für Thiem auch ein guter Boden zu sein. Im Vorjahr hatte er aus der Qualifikation heraus ebenfalls das Achtelfinale erreicht und in diesem Topstar Andy Murray einen sehenswerten Kampf geliefert. Der Schotte hatte sich damals knapp mit 6:4, 3:6 und 6:3 durchgesetzt.
Aus in erster Doppelrunde
Im Doppel verlor der Niederösterreicher mit dem Tschechen Lukas Rosol in der ersten Runde gegen die deutsch-niederländische Paarung Andre Begemann/Robin Haase mit 6:7 und 4:6.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.