Egon Schiele wurde 1890 in Tulln geboren und fertigte schon als Kind Zeichnungen vom Tullner Bahnhof und den dort stehenden oder rangierenden Eisenbahnzügen an. Krumau, die südböhmische Heimatstadt seiner Mutter, besuchte der heute weltberühmte Maler in seinem kurzen Leben (er starb 1918 in Wien) mehrmals. Er lebte in den Jahren 1910 und 1911 dort und ließ sich von der einmaligen Kulisse des Renaissance-Juwels an der Moldau zu Städte- und Landschaftsbildern inspirieren.
In beiden Städten gibt es Schiele-Museen. In dem vor 20 Jahren eröffneten Haus an der Tullner Donaulände werden neben der Dokumentation von Schieles Leben mehr als 70 Originalwerke gezeigt, in der Außenstelle am Tullner Bahnhof ist das Geburtszimmer des Künstlers zu besichtigen. Das Egon Schiele Art Centrum in Krumau präsentiert ebenfalls eine Dauerausstellung.
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