Die Waldviertel-Autobahn ist längst nicht mehr das Schreckgespenst der heimischen Verkehrsplanung. Die Landesregierung hat jetzt den ersten Schritt gesetzt, um sich diesem Vorhaben zu nähern. Der Regionalverband ist beauftragt, Entscheidungsgrundlagen zu erarbeiten.
Die "Krone" hat dem Ausbau der Verkehrswege des Waldviertels im Sinne der Pendler und der Wirtschaft vor Ort immer breiten Raum gewidmet. Seit Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner und mit ihr der neue Landesrat Ludwig Schleritzko - selbst ein Waldviertler - im Amt sind, wischt man auch in St. Pölten das Anliegen nicht mehr ungeschaut vom Tisch. Freilich: Fix ist nix. Aber immerhin bekommt jetzt die betroffene Region die Chance, klar zu artikulieren, was sie will. Schleritzko hat den Regionalverband Waldviertel beauftragt, Grundlagen für die Beantwortung der Autobahn-Frage zusammenzutragen. Dessen Vorsitzende, Abgeordneter Jürgen Maier (VP) und Landesrat Maurice Androsch (SP), müssen jetzt mit Fachleuten klären: aktuelle Verkehrszahlen, Potenziale in Wirtschaft und Tourismus, sensible Umweltbereiche. Schleritzko: "Ob und wo eine Autobahn gebaut wird, muss aus der Region selbst kommen!"
Christoph Weisgram, Kronen Zeitung
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