Nachdem immer mehr Illegale aus und über Marokko in den EU-Raum geschleust wurden, hatten sich auch in Österreich - vor allem in Innsbruck - mehrere afrikanische Drogenringe angesiedelt, die selbst Kinder mit Rauschgift versorgten.
Obwohl die Polizei in mehreren Schwerpunktaktionen immer wieder Drogendealer verhaften konnte, scheiterte die Abschiebung der Kriminellen am fehlenden "Rückübernahme-Abkommen".
Das war auch eine der größten Sorgen der Innsbrucker Bürger, die sie bei der letzten Telefonstunde der "Tiroler Krone" bei Fekter deponierten. Die Innenministerin versprach eine schnelle Lösung des Illegalen-Problems. Und hielt Wort: Bei ihrem Besuch in Rabat am Dienstag ist es Innenministerin Maria Fekter gelungen, einen derartigen Vertrag mit ihrem marokkanischen Amtskollegen Chakib Ben Moussa auszuarbeiten.
Ein erster Schritt in dieser heiklen Mission ist also geglückt. Fekter: "Der Vertrag wird im Frühjahr 2010 beim Gegenbesuch von Ben Moussa in Wien unterschrieben!"
von Christoph Matzl, Tiroler Krone
Symbolbild
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