„Er hat den Hund so lange mit dem Traktor verfolgt, bis er ihn erwischt hat. Es war volle Absicht, der hat doch Hunde schon immer gehasst“, ist sich Kurt Damberger aus Hinterstoder sicher, dass es sich bei dem Vorfall um keinen Unfall handelte: „Mein Sam ist ja schon 13 Jahre alt, der kann nicht mehr weit laufen, hatte keine Chance. Sogar beim Spazierengehen mussten wir immer wieder Pausen einlegen - er war eben schon schwach.“
Hund war Liebling der Siedlung
„Sam“ war in der ganzen Nachbarschaft bekannt und beliebt, drehte täglich eine Runde durch die Siedlung, holte sich da und dort einen Leckerbissen. So war es auch am 7. November. Der Hund hatte sich von einer Nachbarin füttern lassen, verschwand dann in der Wiese des Tiere hassenden Bauern.
Hundehasser wollte Tier den Gnadenschuss geben lassen
Die Frau, die ihn gerade noch gestreichelt hatte, hörte Jaulen und fand ihn schließlich in der Wiese. Der Traktorlenker wollte da gerade den Jäger holen, um „Sam“ den Gnadenschuss zu geben, doch das Tier starb vorher. „Wäre die Nachbarin nicht gekommen, hätte er sich aus dem Staub gemacht“, ist Damberger überzeugt. Er erstattete Anzeige, die Polizei ermittelt. Für die „Krone“ war der Bauer nicht erreichbar, seiner Familie hat er von dem Vorfall jedenfalls nichts erzählt.
Von Jasmin Gaderer, KronenZeitung
Foto: Symbolbild
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