Der Bub musste mit dem Rettungshubschrauber geborgen und mit Verdacht auf eine Wirbelverletzung ins Krankenhaus Schwaz geflogen werden. "Bei der Unfallaufnahme verhielt sich der Russe äußerst unkooperativ", berichtete ein Pistenretter: "Wir ernteten nur Beschimpfungen." Man habe deshalb die Polizei verständigt und ihm einen Ski weggenommen, damit er nicht flüchten konnte.
Von der Polizei ließ sich der Mann widerstandslos abführen. Er wurde auf der Polizeiinspektion einvernommen und später wieder auf freien Fuß gesetzt. Die Verletzung des Buben stellte sich glücklicherweise als nicht schwerwiegend heraus, er durfte die Klinik bereits wieder verlassen.
Die Pistenretter in Tirol sind derzeit im Dauereinsatz: "Unfälle wie dieser geschehen derzeit am laufenden Band", erklären sie: "Nach einem Skiunfall machen sich viele auf und davon, ohne sich um die Verletzten zu kümmern."
Kronen Zeitung
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