Dass Cate Blanchett, die auf fast beängstigende Weise in die Haut Dylans schlüpft und ihm, dem jungen flamboyanten Star, der Dylan 1966 war, in Sprache und Attitüde gerecht wird, ist Teil einer schillernden Collage, eines raffiniert recherchierten filmischen Features, das sich da "I'm Not There" nennt.
Ein multidimensionales Porträt unter der Regie von Todd Haynes, das
Heath Ledger in einer seiner letzten Rollen
Da erinnert der kindliche Marcus Carl Franklin an Dylans Anfangszeit in New York, spielt Christian Bale den politisch motivierten Folk-Helden, da wird Ben Whishaw zu Arthur Rimbaud, der Dylans poetische Ader zum Klingen bringt. Da ringt Heath Ledger, der vor kurzem tragisch-mysteriös aus dem Leben schied, mit den düsteren wie verbittert-verletzlichen Seiten des Musikers, während abermals Christian Bale den Troubadour zum religiösen Fundamentalisten mutieren lässt, bis schließlich Richard Gere den gealterten, lebensweisen Outlaw gibt.
Am faszinierendsten: Chamäleon Cate. Was unterscheidet ihre
"Brüste flachgebunden und viel geraucht"
Wie muss man sich die Vorbereitung für diesen Part vorstellen? C. Blanchett: "Ich habe mir nächtelang Dylan-Songs angehört, alles, was ich in die Finger kriegen konnte. Und der durch meine Kinder bedingte Schlafmangel war die ideale Voraussetzung für diese elektrisierende Zeit in
Gibt es einen bestimmten Lieblings-Dylan-Song? C. Blanchett: "Das hängt von meinem Seelenbarometer ab.
Von Christina Krisch, Kronen Zeitung
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.