Der Auslosungsmodus ist nicht unkompliziert. Wunschlos aus Topf eins wären für alle Teilnehmer die Briten Shauna Mullin/Zara Dampney bzw. Steven Grotowski/John Garcia-Thompson, die als Gastgeber weit über ihrem eigentlichen Wert als Nummer 6 gesetzt sind. Die Schwaiger-Schwestern sind ob ihres Olympia-Rankings zwar in Topf drei gereiht, dieser besteht aber nur aus fünf Paaren. Keines davon wird zu den Britinnen gelost.
"Es ist schon ein großer Unterschied, ob du Teams aus Brasilien oder den USA in der Gruppe hast - oder eben England", erinnerte Doris Schwaiger. "Wir können das aber sowieso nicht beeinflussen."
Österreichs Herren haben gute Chancen auf Briten-Los
Doppler/Horst liegen im vierten Topf, weil sie erst beim letzten Quali-Turnier in Moskau ihr Olympia-Ticket lösen konnten. Die beiden haben damit sogar eine doppelte Chance auf die Briten Grotowski/Garcia-Thompson. "England wäre unser Wunschlos", bestätigte Doppler. "Wir können auch die brasilianischen Weltmeister Emanuel/Alison schlagen - nur ist das eben 1.000-mal schwieriger."
Der Spielmodus für London
Im Gegensatz zu Grand Slams stehen bei Olympia nicht 32, sondern lediglich 24 Duos am Start. "Auf dem Papier kann man bei Olympia am weitesten kommen, weil pro Nation nur zwei Paare erlaubt sind", erklärte Doppler.
In London stehen die zwei Topteams jeder Gruppe sowie die zwei besten Gruppendritten fix in der K.-o.-Phase. Die übrigen vier Gruppendritten spielen in einer "Lucky Loser"-Runde um die zwei restlichen Achtelfinal-Tickets. Ab dann heißt es bei einer Niederlage Abschied nehmen vom olympischen Medaillen-Traum.
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