Am Montag, dem 9. Februar, stürzte ein Schneesturm Wien ins Chaos - und mittendrin Erika H. mit ihrem zehnjährigen Hund "Charly", der in seinem fortgeschrittenen Alter mit einigen Wehwehchen zu kämpfen hat und deshalb regelmäßig zum Tierarzt muss. So auch an jedem verschneiten Montag. Und plötzlich stand sein Frauchen vor einem gewaltigen Problem.
Hund und Frauerl mitten im Schneechaos
"Charly und ich waren kurz nach elf Uhr bereits auf dem Heimweg von unserem Tierarzttermin, als mitten im 10. Bezirk plötzlich nichts mehr ging. Die Weiterfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln war nicht mehr möglich - Dutzende Wartende bei der Station und keine Straßenbahn in Sicht", erinnert sich Erika H.. Als ihr Vierbeiner begann, vor Kälte zu zittern, suchte sie nach Alternativen und fand einen Taxistand.
Vier Taxler lehnten Charly ab
Doch der Hund im Arm war für vier (!) Taxifahrer der Grund, Erika H. als Fahrgast abzulehnen. "Erst der Fünfte und Letzte machte sich die Mühe und stieg aus. Eigentlich wollte er mir nur erklären, dass er den nassen Hund auf seinen Ledersitzen nicht mitnehmen würde", so die Tierfreundin. "Doch der Anblick des zitternden Hundes stimmte ihn zu unserem Glück noch um." Erleichtert stiegen Frauchen und Hund in das warme Taxi und ließen sich sicher nach Hause bringen.
Am besten Wagen bei der Zentrale bestellen
"Nach diesem Erlebnis sprach in noch des Öfteren mit anderen Hundebesitzern über das Thema 'Taxi und Hund', das uns allen schon Probleme bereitet hat. Dabei sind viele Hundebesitzer in Notlagen auf Taxis angewiesen.", so Erika H. Tipp für Tierhalter: Am besten das Taxi telefonisch bei der Zentrale bestellen und ankündigen, dass ein Hund mitgenommen wird - bei großen Vierbeinern einen Kombi bestellen.
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