"Ich habe das Gefühl, wir brennen nicht mehr", raunzte der ehemalige Weltklasse-Kicker nach dem souveränen Heimsieg ins TV-Mikrofon: "Wir müssen uns die ehrliche Frage stellen, ob wir noch zwei Titel holen wollen."
"Gehen zu positiv miteinander um"
Dass der Vulkan Sammer ausgerechnet nach dem souveränen Finaleinzug ausbrach, mutet einigermaßen grotesk an. Tatsächlich aber liegen dem Sportchef die jüngsten beiden Niederlagen in der Bundesliga gegen Augsburg und Dortmund im Magen. Sammer ortet "Konzentrationsfehler und zu wenig Gruppendynamik. Ich glaube, wir gehen zu positiv miteinander um, so wie in einer Kuscheloase".
Kaiserslautern sei kein wirklicher Gradmesser, ließ der Ex-Dortmund-Profi sinngemäß durchsickern. Eine Leistung wie zuletzt in der Meisterschaft reiche für die Verteidigung des Triples nicht aus, ist sich Sammer sicher. Immerhin etwas Positives konnte der 46-Jährige der vermeintlich so verkorksten Situation dann doch noch abgewinnen: "Wir sind glücklich, dass wir im Pokalfinale stehen." Na bitte!
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