Aber daran verschwendet Krammer keine Gedanken, wie er im Vorfeld des Europa-League-Play-off-Spiels in Helsinki versicherte. Sondern er prophezeite ganz selbstbewusst und entschlossen: "Beim Stadionbau kann uns niemand aufhalten." Obwohl es erst in der dritten Septemberwoche zur entscheidenden Bauverhandlung kommt. Auch beim Thema Verzögerung durch Einsprüche von Anrainern strahlte Krammer Gelassenheit aus.
Weil es die Informationstage gab, Rapid auf Anregungen der Bewohner des Hugo-Breitner-Hofs (der monatelang nach Heimspielen auf Rapids Kosten gereinigt wurde) einging: "Durch den Neubau wird die Situation für sie angenehmer." Man müsse abwarten, wer wirklich als Anrainer gilt und wer nicht. Auch auf den Termin der Abbruchparty in St. Hanappi, bei dem Fans Teile des Inventars mitnehmen können, wartet man. Der wird nach der Bauverhandlung festgelegt.
Krammer ist sicher, dass es nur zu einer Verzögerung von höchstens drei Monaten kommen könnte, was nichts an den Plänen, ab Herbst 2016 im neuen Hanappi-Stadion zu spielen, ändern würde: "Ansonsten ist alles auf Schiene." Auch die Finanzierung: durch den Sponsorvertrag mit Namensgeber Allianz bis 2026 und den 30-Millionen-Kredit eines Bankenkonsortiums. Länger als zwei Saisonen im Happel-Stadion zu spielen ist für Krammer kein Thema. Obwohl die Einnahmen dort bisher höher sind als in Hütteldorf.
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