Im Laufe des Vormittags waren die beiden Werksarbeiter aus dem Lungau bzw. Pinzgau in dem Vorheizofen beschäftigt gewesen. Als man sie später nicht mehr zu Gesicht bekam, machte man sich auf die Suche nach dem 49- und dem 56-Jährigen. Gegen 13 Uhr wurden sie von Kollegen tot aufgefunden.
Warum sich die Schiebetür des Vorheizofens, der zum Vorwärmen von Schmelzgut dient und laufend gewartet werden muss, schloss, ist unklar. Ebenso muss erst ermittelt werden, warum der Ofen mit den beiden darin eingeschlossenen Männern in Betrieb ging.
Tod in 450 Grad heißem Ofen
Fest steht, dass die Männer nicht - wie zunächst angenommen - in flüssigem Metall ums Leben gekommen sind, sondern durch die Hitze im Ofen, erklärte ein Beamter. Das Gerät erreicht eine Betriebstemperatur von 700 bis 800 Grad.
Ein Team von Kriminalisten, Spurensicherungsexperten und Sachverständigen soll nun die genaueren Umstände des Vorfalls klären. Die Angehörigen werden von einem Kriseninterventionsteam des Roten Kreuzes betreut, zugleich kümmern sich Psychologen um die Kollegen der beiden Toten.
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