Zunächst heulten für 15 Sekunden alle Sirenen, dann folgte ein drei Minuten anhaltender Dauerton, der im Ernstfall die "Warnung" vor einer herannahenden Gefahr darstellt. Hier sollte man in einer echten Krisensituation Radio oder Fernseher einschalten. Ein 60 Sekunden dauernder auf- und abschwellender Heulton bedeutete anschließend "Alarm". Im Ernstfall wären hier schützende Räumlichkeiten aufzusuchen und die über Radio und TV durchgegebenen Maßnahmen zu befolgen. "Entwarnung" bedeutete der abschließende, eine Minute anhaltende Dauerton. Entsprechende Zusatzinformationen erfolgen auch in diesem Fall wieder über Hörfunk und Fernsehen.
Verbesserung gegenüber 2010
Die Ergebnisse seien wieder sehr zufriedenstellend gewesen, gab das Innenministerium bekannt: 8.203 Sirenen wurden getestet - gar keine Totalausfälle gab es demnach in Wien. Bei einer Anlage im Bezirk Penzing wurde lediglich ein Teilausfall registriert. Bestwerte wurden auch in Oberösterreich (ein Ausfall bei 1.430 Sirenen) und in Niederösterreich (drei Ausfälle bei 2.450 Sirenen) erreicht. In den anderen Bundesländern kam es ebenfalls zu lediglich geringen Ausfällen. Allgemein lag die Fehlerquote bei etwa 0,65 Prozent, 2010 waren es noch 0,73 Prozent gewesen. Dort, wo es gehapert hat, werden jetzt Wartungs- und Reparaturarbeiten durchgeführt.
Die Auslösung der Signale kann je nach Gefahrensituation zentral durch die Bundeswarnzentrale im Einsatz- und Krisenkoordinationscenter des Bundesministeriums für Inneres, durch die Landeswarnzentralen der einzelnen Bundesländer oder durch die Bezirksalarmzentralen der Feuerwehr erfolgen.
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