Schlupflöcher, die es im Gesetz noch immer jede Menge gibt und die vorsehen, dass man mit 40 Versicherungsjahren praktisch ohne größere Einbußen in Pension gehen kann. Bei dem Parlamentsdirektor und "Hackler" Georg Posch macht die Pension im Monat laut Experten sicher 5.000 bis 6.000 Euro aus.
Kein Wunder, wo doch der letzte Aktivbezug laut Bezügetabelle für den Höheren Dienst/Verwendungsgruppe A1/Funktionsgruppe 9 für einen Parlamentsdirektor bei rund 9.000 Euro liegt.
Von Regierungsseite wird zum Fall Georg Posch angemerkt, dass es das ab 2014 "nicht mehr geben wird". Dann sind geschmalzene Abschläge, mehr Versicherungsjahre plus ein höheres Pensionsantrittsalter fällig. Bis dahin können die Jahrgänge 1952/53 weiter in die Hacklerpension gehen.
Der BZÖ-Abgeordnete Gerald Grosz will nun per dringlicher Anfrage Auskunft über alle hohen Beamten in Ministerien, die sich zuletzt der lukrativen Hacklerpension "bedient" haben.
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