Erster - Vorletzter

Stabilisierte Rieder wollen Austria düpieren

Sport
29.11.2015 13:19
Die Wiener Austria will ihre Tabellenführung in der Bundesliga heute (16.30 Uhr) mit einem Erfolg beim Vorletzten SV Ried verteidigen. Trainer Thorsten Fink muss dabei womöglich zwei weitere Stammkräfte neben Torhüter Robert Almer vorgeben. Sein Konterpart Paul Gludovatz rechnet sich mit kalkulierter Defensive auch gegen die Violetten Punkte aus.

Die Oberösterreicher haben dank einer kontrollierten Spielanlage zuletzt eine gewisse Stabilität wiedergefunden und die Rote Laterne an den WAC abgegeben. In den vergangenen neun Runden verloren die Innviertler nie höher als mit einem Treffer Differenz. In der 16. Runde wurde der SV Grödig mit 1:0 niedergerungen. "In so einer Phase ist unser Fußball sicher nicht immer schön anzusehen, aber zurzeit sind einfach die Punkte das Wichtigste", sagte Innenverteidiger Thomas Reifeltshammer, dem gegen die Salzburger das entscheidende Tor gelang.

"Wir müssen voll an unsere Leistungsgrenze gehen und es muss alles zu 100 Prozent funktionieren, dann können wir aus diesem Spiel etwas mitnehmen", sagte der 27-Jährige. Trainer Gludovatz will auch gegen die "Veilchen" auf eine verstärkte Defensive setzen. "Die Austria ist ein sehr spielstarkes Team mit einem starken Angriff, den auch andere Mannschaften nicht unter Kontrolle haben. Dennoch ist unser erklärtes Ziel, dass wir punkten", erklärte der Burgenländer, der sich zuversichtlich gab, dass ihm Clemens Walch und Thomas Murg wieder zur Verfügung stehen werden.

Martschinko und Zulechner bei Austria fraglich
"Wir wissen um Rieds Qualitäten, um ihr System Bescheid. Aber wir wollen schon unsere drei Punkte holen. Wir möchten die letzten beiden Partien dieses zweiten Liga-Quartals gewinnen", definierte Austria-Coach Fink die Marschroute. Notgedrungen verzichten wird der Deutsche eventuell auf Christoph Martschinko und Philipp Zulechner. Während Martschinko sich im Match gegen die Admira eine Bänderzerrung im Kniegelenk zuzog, plagen Zulechner muskuläre Probleme im Oberschenkel.

Dennoch sieht Fink dem Sonntagsspiel zuversichtlich entgegen: "Unser Kader hat schon in der Vergangenheit bewiesen, dass wir uns zu 100 Prozent auf ihn verlassen können. Wenn einer ausfällt, dann sind andere da." Mut macht zudem die jüngste Bilanz gegen die "Wikinger": Die Violetten haben die letzten sieben Auswärtsspiele in Ried nicht mehr verloren. Zuletzt musste man sich am 15. Oktober 2011 im Innviertel geschlagen geben, damals knapp mit 1:2. Seitdem gab es vier Siege und drei Unentschieden.

Insgesamt spricht die Bundesliga-Bilanz in Ried aber noch knapp für die Heimmannschaft, die vor eigenem Publikum 14 Siege bei zehn Niederlagen und zwölf Unentschieden einfuhr. Beim ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison trennten sich die beiden Mannschaften am 12. September in Wien mit 1:1. Gludovatz: "Damals waren sie aber noch nicht Tabellenführer, deshalb ist die Herausforderung jetzt noch größer."

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(Bild: KMM)



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