Überaltete Infrastruktur, schwache Zuschauerzahlen, zu wenig Geld – die Probleme der rot-weiß-roten Fußball-Bundesliga kannte man schon vor dem gestrigen Zukunftsvision-Event unter dem Namen Universum. Liga-Präsident Hans Rinner wusste, dass sein Wunsch, schnell sehr viel aufzuholen, sich nicht so erfüllen wird.
Die Devise der Liga, die Vorstand Raimund Herovits präzisierte: "Bis 2020 den Fußball nicht neu erfinden, sondern neu positionieren." Und zwar mit mehr als 100 Maßnahmen (wie einem neuen Meisterteller, den die Fans aussuchen dürfen) so sympathisch, dass man in Österreich einen ähnlichen Babyboom auslöst wie in Deutschland die WM 2006.
Lyoness als neuer Rapid-Sponsor
Rapid als populärster heimischer Verein setzt bekanntlich alles auf das neue Allianz-Stadion (Spatenstich in zwölf Tagen), muss dafür einen 25-Millionen-Kredit abtragen. Aber es gibt Hoffnung auf einen neuen Sponsor für die nächste Saison, der die Sorgen um das laufende Defizit verringern sollte. Die Aktion gilt noch als top-secret, soll aber bereits gelaufen sein: Eine branchenübergreifende Einkaufsgemeinschaft, die in 46 Ländern tätig ist, 40.000 Partnerunternehmen hat, operativ hauptsächlich von Graz aus tätig ist. Bisher unterstützte Lyoness das Austrian Golf Open. Jetzt heißt die Devise: Zum Golfball der Fußball.
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