Schon im vergangenen Jahr sorgte das Akademische Gymnasium für Gesprächsstoff, als eine Schülerin Opfer einer Cybermobbing-Attacke wurde: "Der jetzige Vorfall hängt keinesfalls mit dem vom Vorjahr zusammen", betont Vizedirektor Wolfgang Mayer, der sich in der Causa bedeckt hält. "Fakt ist, dass ein Schüler eine Jugendliche bedroht hat. Mehr kann ich dazu nicht sagen, die letzte Entscheidung trägt der Landesschulrat."
Vater: "Eine unnötige Wortspende, in Schulen nicht unüblich"
Der Vater des Buben wehrt sich gegen den Begriff Drohung: "Juristisch war das keine, da habe ich mich erkundigt. Eine unnötige Wortspende, in Schulen nicht unüblich." Der Mann hat sich auch gegen eine Versetzung seines Sohnes in die Parallelklasse ausgesprochen, die am Montag mit einem Streik wiederum ihren Unmut über die mögliche Versetzung des Schülers verdeutlichte.
"Wir nehmen die Sorgen ernst, ich bin ständig in Kontakt mit den Elternvertretern. Zudem haben wir ein Handyverbot in den Pausen eingeführt und bieten Workshops über die Gefahren im Internet an. Wir möchten den Schülern die Angst nehmen", besänftigt Mayer.
Kommentare
Da dieser Artikel älter als 18 Monate ist, ist zum jetzigen Zeitpunkt kein Kommentieren mehr möglich.
Wir laden Sie ein, bei einer aktuelleren themenrelevanten Story mitzudiskutieren: Themenübersicht.
Bei Fragen können Sie sich gern an das Community-Team per Mail an forum@krone.at wenden.