Das neue Mercedes-Triebwerk sei um zehn PS leistungsstärker als das ältere Modell, berichtete die Münchner Zeitung "TZ" am Mittwoch. Auch die beiden Ferrari-Piloten Kimi Räikkönen und Felipe Massa dürfen beim Finale neue Motoren einsetzen. Triebwerke müssen laut Reglement zwei Rennen halten. Die Belastung des neuen Hamilton-Motors beträgt damit nur rund 500 Kilometer statt der 1.000, die jener von Alonso nach zwei Rennwochenenden absolviert haben wird.
Haug heizte Spekulationen um Alonso-Abgang an
Mercedes-Motorsportdirektor Norbert Haug hat unterdessen Gerüchten um einen Abgang von Alonso neue Nahrung verliehen. "Wenn jemand seinen absoluten Willen ausdrückt, nicht zu können und nicht zu wollen, dann gäbe es Mittel und Wege der Trennung. Man muss sich auch trennen können", betonte der 54-jährige Deutsche in einem Interview.
Alonso hatte sich zuletzt gegenüber seinem Arbeitgeber McLaren-Mercedes mehrfach abgangswillig gezeigt. Der Spanier besitzt zwar einen bis 2009 laufenden Vertrag, fühlt sich aber gegenüber seinem Stallrivalen und WM-Konkurrenten Lewis Hamilton benachteiligt und will das Team verlassen. Als erste Alternative gilt eine Rückkehr zu Renault, dessen Teamchef Flavio Briatore bereits Anfang der Woche großes Interesse bekundet hatte.
Briatore: Hätten Alonso "allzu gern" wieder
Renault-Teamchef Flavio Briatore hat erneut das Interesse des französischen Formel-1-Rennstalls an Alonso bekräftigt. "Im Moment konzentriert er sich auf den WM-Kampf, um seinen dritten Titel in Folge zu gewinnen. Aber ich habe schon mehrfach gesagt, dass - wenn er frei wäre - wir ihn nur allzu gern zu Renault zurückholen würden", erklärte Briatore in einem am Montag vom Team veröffentlichten Interview.
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